Pressemitteilung vom 30.01.2008
SonntagsUni-Spezial: Nahe, ferne Heimat - ein Zeitzeugenbericht
Nahe, ferne Heimat - ein ZeitzeugenberichtDeutsch-tschechisches SonntagsUni-Spezial widmet sich am 3. Februar 2008 den Ereignissen in der Grenzregion in den Jahren 1944/45
Was spielte sich im Jahr 1945 in der Region Nordböhmen - Sachsen - Niederschlesien ab? Anhand der Erlebnisse einzelner Betroffener gibt die Brücke/Most-Stiftung in ihrem Ausstellungsprojekt "Nahe, ferne Heimat" Antwort auf diese Frage. Während polnische und tschechische Zwangsarbeiter sich endlich auf den Weg nach Hause machen konnten, mussten Deutsche aus Niederschlesien und Nordböhmen ihre Heimat verlassen. Auf ihrem Weg nach Westen und Norden begegneten sie KZ- Häftlingen auf einem Todesmarsch mit dem Ziel Theresienstadt. All dies lief parallel ab und bildete gerade dadurch den Charakter des Kriegsendes.
Diesen Ereignissen in der Grenzregion gegen Ende des Zweiten Weltkrieges widmet sich am 3. Februar 2008 das deutsch-tschechische SonntagsUni- Spezial "Grenzen lernend überwinden - Vielfalt erleben" an der TU Chemnitz. Ina Gamp, Leiterin des Studienhauses der Brücke/Most-Stiftung, stellt das Ausstellungsprojekt "Nahe, ferne Heimat" vor. Im zweiten Teil schildert Zeitzeugin Ursula Waage ihre persönlichen Erlebnisse dieser Zeit. Ihre Geschichte des Lebens in Breslau unter wechselnder Herrschaft während und nach dem Krieg sowie der Flucht nach Sachsen ist Teil der Ausstellung. Anschließend bleibt Zeit für Fragen und ein Gespräch mit der Zeitzeugin.
Die Veranstaltung des SonntagsUni-Spezials beginnt um 10.30 Uhr im Hörsaalgebäude, Reichenhainer Straße 90, Raum N 012. Der Teilnahmebeitrag beträgt 2,50 Euro, für Studierende zwei Euro und für Schüler ein Euro.
Die Besucher haben die Möglichkeit, eine Bestätigung für die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe zu erhalten. Nähere Informationen zur Teilnahmebestätigung und zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie unter http://www.sonntagsuni.de sowie http://www.grenzen-lernend-ueberwinden.de
Weitere Informationen erteilt André Gottschling, Telefon 0371 531-36675, E- Mail andre.gottschling@mb.tu-chemnitz.de
-- Technische Universität Chemnitz Pressestelle Katharina Thehos, Wissenschaftsredakteurin
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