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Pressemitteilung vom 28.03.2008

Kontakte pflegen, Netzwerke knüpfen: Absolvententreffen an der TU

Kontakte pflegen, neue aufbauen, Netzwerke knüpfen
An der TU Chemnitz stehen am 12. April 2008 die Ehemaligen im Mittelpunkt: Die Universität verabschiedet ihre Absolventen und lädt zum Alumni-Treffen ein

Am 12. April 2008 kommen Hunderte Absolventen und Ehemalige Mitarbeiter der TU Chemnitz zurück an die Universität. Zum vierten Mal lädt die Chemnitzer Uni zum Alumni-Treffen ein. Am selben Tag findet auch die feierliche Verabschiedung der TU-Absolventen des Sommersemesters 2007 und des Wintersemesters 2007/2008 statt. Für diese Veranstaltung werden mehr als 600 Gäste erwartet. "Das sind bei beiden Veranstaltungen wieder mehr Teilnehmer als in den vergangenen Jahren", freut sich Henning Lindhorst, Bereichsleiter Marketing/Öffentlichkeitsarbeit der TU, über den Zuwachs des Alumni- Netzwerkes. Der Begriff "Alumni" stammt übrigens aus dem Lateinischen und ist der Plural von "Alumnus", das übersetzt soviel heißt wie "Zögling". Alumni der TU Chemnitz sind alle, die an der Chemnitzer Universität - egal ob drei oder 30 Jahre lang - als Studierende, Professoren oder Mitarbeiter aktiv waren. "Beim Alumni-Treffen können alte Kontakte gepflegt und neue aufgebaut sowie Netzwerke geknüpft werden", lädt Lindhorst ein.

Treffen der Generationen

Das diesjährige Alumni-Treffen beginnt bereits am Abend des 11. April mit einem "Get together" im Hotel Mercure in der Chemnitzer Innenstadt. Am 12. April findet um 10 Uhr die offizielle Eröffnung des Treffens statt, zusammen mit der Absolventenverabschiedung. Die Festrede bei der Verabschiedung hält Hartmut Kremling. Er studierte von 1978 bis 1983 Informationstechnik an der heutigen TU Chemnitz - die zu dieser Zeit Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt hieß. Seit 2004 ist er Geschäftsführer Technik bei Vodafone Deutschland. Alle Absolventen erhalten ihre Abschlussurkunde sowie Erinnerungspräsente der Universität. Die erfolgreichsten Doktoranden werden während der Veranstaltung mit Commerzbank-Dissertationspreisen geehrt. Im Anschluss an die Feierlichkeiten können sich die Absolventen in Talar und Barett - der akademischen Tracht, die vor allem in den USA bei der feierlichen Verabschiedung von Studierenden getragen wird - fotografieren lassen.

Auf dem Programm des Alumni-Treffens stehen ab 13.30 Uhr Vorlesungen zum positiven Denken, zur Gesundheit im Beruf und über den Smart Systems Campus, der derzeit in unmittelbarer Nähe zum Uni- Campus entsteht. Außerdem gibt es unter dem Titel "WissensUpdate" Informationen über Studiengänge des Chemnitz Management Institute of Technology, die zentrale Weiterbildungseinrichtung der TU Chemnitz. Ab 15 Uhr werden Führungen über den Universitäts-Campus an der Reichenhainer Straße und durch das Hauptgebäude an der Straße der Nationen angeboten. Anschließend sind alle Ehemaligen der TU eingeladen, sich bei Stadtrundfahrten darüber zu informieren, wie sich ihre Studienstadt in den vergangenen Jahren zu einer facettenreichen "Stadt der Moderne" entwickelt hat.

Vor dem Hörsaalgebäude lädt der "Future Truck" der TU ein, in Publikationen der Universität zu stöbern und den Uni-Shop zu besuchen. Im Foyer des Gebäudes präsentieren sich Unternehmen, die Absolventen der TU Chemnitz beschäftigen oder sogar von ihnen gegründet wurden. TU-Absolventen aus Tschechien sind zum 2. Tschechischen Alumni-Treffen eingeladen, bei dem es unter anderem einen Vortrag über Kriminalität im Grenzgebiet geben wird. Und auch für den Nachwuchs ist gesorgt: Während der Absolventenverabschiedung gibt es ein Kinderprogramm. Abends sind alle Alumni in die Mensa eingeladen, wo der Tag bei Auftritten des Unichors, der TU-BigBand und von "Ecke" Bauer und seiner Band "Bauerplay" sowie einer anschließenden Disco ausklingen wird.

Von Tallinn nach Chemnitz

Die ältesten Teilnehmer werden vermutlich zwei Absolventen der Technischen Lehranstalten und der Fachschule für Maschinenbau und Elektrotechnik sein, die die Vorläufereinrichtungen der TU Chemnitz in den Jahren 1951 und 1953 verließen. Die vermutlich weiteste Anreise wird Toomas Tommingas auf sich nehmen. Er kommt aus Tallinn in Estland nach Chemnitz. Dort ist er Gesellschafter und Geschäftsführer des Ingenieurbüros Krates. Von 1980 bis 1985 studierte er an der TH Karl-Marx-Stadt Informationstechnik. "Im Sommer 2000 - 15 Jahre nach unserem Abschluss - hatten wir schon mal ein Seminargruppentreffen. Es sind damals erfreulich viele Leute zusammengekommen und ich habe nur sehr gute Erinnerungen an diese Veranstaltung", erzählt Tommingas und ergänzt: "2004 haben wir bereits ein Seminargruppentreffen mit dem Alumni-Treffen verbunden, damals war die Beteiligung jedoch recht gering und auch ich konnte leider nicht kommen. Dieses Jahr hoffen wir, wieder mehr Leute zusammen zu bekommen. Natürlich möchte ich sehr gerne sehen, wie es der Uni heute geht. Es hat sich sicherlich vieles geändert - davon bin ich fest überzeugt!" Auch wenn Tommingas heute wieder in seiner Heimat Estland und damit fern seines Studienortes arbeitet, hat er eine lebhafte Erinnerung an seine Zeit an der TH Karl-Marx-Stadt: "Wir haben unsere letzte Vorlesung auf 16-Millimeter-Film aufgenommen und auch später digitalisiert. Der Ton ist leider noch vor der Digitalisierung verloren gegangen - nichts desto trotz macht es sehr viel Spaß, sich ab und zu diese Aufnahme anzusehen und sich an die schöne Studienzeit zu erinnern. Ich habe noch niemanden getroffen, der ungern auf seine Studienzeit zurückblickt."

Das Programm und weitere Informationen finden Interessenten im Internet unter http://www.tu-chemnitz.de/tu/alumni

Fragen beantwortet Henning Lindhorst, Bereichsleiter Marketing/Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 0371 531-11111, E-Mail marketing@tu-chemnitz.de. Informationen zum 2. Tschechischen Alumni-Treffen erteilt Ilona Scherm, Telefon 0371 531-34503, E-Mail ilona.scherm@phil.tu-chemnitz.de.