Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Pressemitteilungen
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 

Pressemitteilung vom 22.06.2015

Ein Studium, zwei Sprachen, zwei Lebenswelten

Neues deutsch-polnisches Masterprogramm ermöglicht Studierenden eine bilinguale und transkulturelle Ausbildung in Chemnitz und Breslau/Wrocław

Zum Wintersemester 2015/16 startet am Institut für Europäische Geschichte der Technischen Universität Chemnitz das bilinguale deutsch-polnische Doppelabschluss-Masterprogramm. Es wird gemeinsam von der TU Chemnitz und der Uniwersytet Wrocławski in Breslau getragen und ermöglicht den Studierenden, innerhalb von vier Semestern den „Master of Arts“ in Europäischer Geschichte an der TU Chemnitz und den „Magister Nauk Humanistycznych“ in Geschichte an der Uniwersytet Wrocławski zu erwerben. Dieser in Deutschland einmalige Studiengang versteht sich als Beitrag zur Vernetzung und Integration Europas und eröffnet den Studierenden eine länderübergreifende wissenschaftliche Ausbildung sowie Einblicke in Sprache, Kultur und Landeskunde des Nachbarlandes.

Die Studierenden absolvieren das erste Semester an ihrer Heimatuniversität in Chemnitz oder Breslau, um dann vom zweiten bis zum vierten Semester ihre Ausbildung an der Partneruniversität fortzusetzen. Die Abschlussarbeit kann von den Studierenden an ihrer Heimat- oder Partneruniversität in deutscher oder polnischer Sprache verfasst werden. Um die Lehrveranstaltungen und Studienleistungen, die überwiegend in der jeweiligen Landessprache angeboten werden, erfolgreich abschließen zu können, werden Sprachkenntnisse in Deutsch bzw. Polnisch auf dem Niveau B2 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen vorausgesetzt.

Die bilinguale und transkulturelle Ausbildung bereitet die Absolventen bestmöglich auf eine Berufstätigkeit bei internationalen Projekten, deutsch-polnischen Stiftungen oder europäischen Verwaltungen sowie im Bereich der Sprach- und Kulturvermittlung vor. Darüber hinaus stehen den Geisteswissenschaftlern Einsatzmöglichkeiten in Museen, Ausstellungen, Archiven, Bildungseinrichtungen sowie bei Print- und Telemedien beider Länder offen.

Als Ansprechpartner für Studieninteressierte stehen seitens der TU Chemnitz Prof. Dr. Rudolf Boch und Dr. Yaman Kouli vom Institut für Europäische Geschichte an der Philosophischen Fakultät zur Verfügung. Sie informieren auch über weitere inhaltliche und organisatorische Fragen, siehe www.tu-chemnitz.de/phil/geschichte/studium_master_breslau.php.