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Pressemitteilung vom 20.04.2022

Russlands Krieg in der Ukraine: „Zeitenwende“ für die deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik?

Gemeinsame Online-Vortragsreihe des Politischen Bildungsforums Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung und der TU Chemnitz startet am 28. April 2022 – Anmeldung notwendig

Russlands Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 hat in Deutschland zu einer dramatischen Wende in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik geführt. Putins Angriffskrieg hat nicht nur die europäische Staatenordnung erschüttert, sondern unterminiert grundsätzliche völkerrechtliche Prinzipien – und er wirft herausfordernde Fragen auf. Welche Mittel sollen zur Verfolgung nationaler wie europäischer Interessen künftig eingesetzt werden? Was passiert mit der Ukraine und wie sollte die weitere Unterstützung des Landes aussehen? Müssen die westlichen Staaten und alle in Europa unmittelbar von den Kriegsfolgen Betroffenen ihre Werte hinter strategische Interessen zurückstellen? Welcher Preis ist akzeptabel, um den westlichen Lebensstil zu bewahren und zu verteidigen?

Diese und weitere Fragen stehen im Fokus der Online-Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Zeitenwende – Putins Krieg: Analysen und Perspektiven für die Ukraine und Europa“. An der Reihe beteiligt sind das Politische Bildungsforum Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), die Professur Internationale Politik (Leitung: Prof. Dr. Kai Oppermann) sowie die Professur Politische Theorie und Ideengeschichte (Leitung: Prof. Dr. Alexander Gallus) des Instituts für Politikwissenschaft der Technischen Universität Chemnitz.

Die Reihe startet am Donnerstag, 28. April 2022, 19 Uhr mit einer Diskussion zum Thema „Krieg als Handlungsoption – Wladimir Putins Geschichts- und Weltbild“. Auf dem digitalen Podium diskutieren Dr. Philip Rosin, Referent für Zeitgeschichte bei der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Thomas Kunze, Leiter des Auslandsbüros und Landesbeauftragter für die Russische Föderation, sowie Prof. Dr. Kai Oppermann von der TU Chemnitz.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen und können sich gern ab der Diskussion beteiligen. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung über die Webseite des KAS-Bildungsforums Sachsen notwendig.

Der Zoom-Zugangslink für die Online-Veranstaltungen wird nach erfolgter Anmeldung am Veranstaltungstag per E-Mail versendet.
Programm:
Termin: Donnerstag, 28. April 2022, 19 Uhr
Thema: Krieg als Handlungsoption – Wladimir Putins Geschichts- und Weltbild
Experten:
• Dr. Philip Rosin, Referent für Zeitgeschichte, Konrad-Adenauer-Stiftung
• Dr. Thomas Kunze, Leiter des Auslandsbüros und Landesbeauftragter für die Russische Föderation
• Prof. Dr. Kai Oppermann, Inhaber der Professur für Internationale Politik, TU Chemnitz

Termin: Donnerstag, 12. Mai 2022, 19 Uhr
Thema: Sondervermögen und alles ist gut? – Wie die Bundeswehr neu aufgestellt werden muss
Expertin und Experten:
• General a.D. Egon Ramms, Meckenheim
• PD Dr. Gerlinde Groitl, Professur für Internationale Politik und transatlantische Beziehungen, Universität Regensburg
• Prof. Dr. Kai Oppermann, Inhaber der Professur für Internationale Politik, TU Chemnitz

Termin: Donnerstag, 02. Juni 2022, 19 Uhr
Thema: Selbstzufrieden, verletzbar, herausgefordert? – Wie der Krieg in der Ukraine die wehrhafte Demokratie auf den Prüfstand stellt
Experten:
• Prof. Dr. Hans Jörg Hennecke, Politikwissenschaftler und Geschäftsführer der HWK Düsseldorf
• Prof. Dr. Kai Oppermann, Professur für Internationale Politik, TU Chemnitz

Termin: Donnerstag, 16. Juni 2022, 19 Uhr
Thema: Wie beendet man einen Krieg?
Expertin und Experten:
• Sarah Pagung, Politikwissenschaftlerin, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Berlin
• Prof. Dr. Matthias Schmidt, Psychologe, Hochschule Zittau/Görlitz und Odessa National Polytechnic University
• Prof. Dr. Kai Oppermann, Inhaber der Professur für Internationale Politik, TU Chemnitz

Weitere Informationen erteilen Jakob Kullik, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Internationale Politik, E-Mail: und Gabriel Rolfes, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Politische Theorie und Ideengeschichte, E-Mail: .