Chemnitz kooperiert mit Uni im Kaukasus
Technische Universitäten von Chemnitz und Stavropol intensivieren Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Mikro- und Nanotechnologien
Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes (l.), TU Chemnitz, und Prof. Boris Mikhailovich Sinelnikov, Rektor der NCSTU Stavropol, unterzeichneten am 16. Dezember 2004 einen Kooperationsvertrag. Foto: Christine Kornack |
Die Technische Universität Chemnitz baut ihre Kontakte nach Osteuropa weiter aus und arbeitet in Zukunft auf dem Gebiet der Mikro- und Nanotechnologien eng mit der Nordkaukasischen Staatlichen Technischen Unversität (NCSTU) Stavropol zusammen. Dies vereinbarten die Rektoren beider Universitäten am 16. Dezember 2004 in einem Kooperationsvertrag.
Noch bis zum 17. Dezember weilt die hochrangige NCSTU-Delegation in Chemnitz, um mit TU-Wissenschaftlern der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik und der Fakultät für Naturwissenschaften mögliche Kooperationen auf dem zukunftsweisenden Gebiet der Mikro- und Nanotechnologien zu erörtern. Dabei sind insbesondere Themen der Festkörperelektronik, Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik ebenso im Fokus wie Nanotechnologien und industrielle Elektronik.
Die russischen Wissenschaftler folgten einer Einladung des Zentrums für Mikrotechnologien (ZfM) der TU Chemnitz. „Konkret will das ZfM auch die Gründung eines internationalen Ausbildungszentrums für Mikro- und Nanotechnologien für Wissenschaftler im Nordkaukasus unterstützen“, so ZfM-Direktor Prof. Dr. Josef Lutz, der an der TU die Professur für Leistungselektronik und elektromagnetische Verträglichkeit leitet. Bereits im September 2004 besuchte Prof. Lutz seine russischen Kollegen in Stavropol. Die Nordkaukasische Staatliche Technische Universität Stavropol wurde 1971 gegründet. Sie verfügt über zwölf Fakultäten. Zur Zeit studieren rund 20.000 Studenten an der NCSTU.
Weitere Informationen gibt Steffi Kaatz, Mitarbeiterin des Internationalen Universitätszentrums (IUZ), unter Telefon (03 71) 531-1304, E-Mail steffi.kaatz@verwaltung.tu-chemnitz.de .
Alexander Friebel
16.12.2004