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Mitdiskutieren beim Festival der Meinungsverschiedenheit

Professur Allgemeine und Biopsychologie der TU Chemnitz ist Kooperationspartner eines Veranstaltungsformates, bei dem am 17. Juli 2021 der Dialog zu Themen, die Chemnitz bewegt, erneut im Mittelpunkt steht

Mit dem Dialogformat „Sehe ich anders – Das Festival der Meinungsverschiedenheit“ möchte die C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH in Kooperation mit der Stadt Chemnitz und  der Professur Allgemeine und Biopsychologie der Technischen Universität Chemnitz erneut eine Plattform für den persönlichen Austausch zu Themen bieten, welche die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Chemnitz derzeit bewegen. Das Veranstalter-Team lädt am 17. Juli 2021 zur dritten Auflage des Diskussionsformates  in den Chemnitzer Stadthallenpark ein. Interessierte können von 15:00 bis etwa 17:30 Uhr an ca. 30 Tischen miteinander ins Gespräch kommen.

„Ziel ist ein ehrlicher und respektvoller Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Meinungen, Ansichten und Herkunft“, bringt Initiator und Veranstalter Dr. Ralf Schulze von der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH die Kernidee der Veranstaltung auf den Punkt. „Daraus ergebe sich die Chance, sich bewusst mit Menschen auszutauschen, mit denen man im persönlichen oder beruflichen Umfeld sonst nicht zusammentreffe.“ Die Professur Allgemeine und Biopsychologie der TU Chemnitz schult für dieses Veranstaltungsformat sogenannte Tischmoderatorinnen und -moderatoren, welche die Gesprächsrunden leiten werden. „Wir laden dazu Studierende verschiedener Studienrichtungen sowie Mitarbeitende der TU Chemnitz ein, als Moderatorinnen und Moderatoren dieses Veranstaltungsformat zu unterstützen", sagt Annett Meylan, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur. „An den Tischen herrschte in den vergangenen Jahren eine gute Gesprächsatmosphäre zu den vielfältigsten Themen“, fügt sie rückblickend hinzu.

Alle Anregungen dieses Nachmittages werden von der Stadtverwaltung aufgenommen und fließen in die Planungsprozesse der Stadt Chemnitz ein. „Die etwas andere Kaffeerunde im Stadthallenpark lädt dazu ein, Anderen zuzuhören und ganz andere Sichtweisen zu erfahren, als man sie selbst hat. Das ist manchmal anstrengend, aber auch anregend und mitunter sehr lustig“, erzählt Ines Vorsatz, Leiterin der Geschäftsstelle des Kommunalen Präventionsrates der Stadt Chemnitz, über das Projekt.

Hinweise zum Ablauf der Veranstaltung:

  • ab 14:00 Uhr:  Beginn der Anmeldung der Gäste - Zuordnung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen findet im  Losverfahren statt, pro Tisch werden jeweils vier Gäste und ein/e Tischgastgeber/-in zusammenkommen
  • 15:00 Uhr:       Begrüßung und Erklärung des Ablaufs
  • 15:15 Uhr:       Beginn mit der 1. Gesprächsrunde á 45 Minuten
  • 16:00 Uhr:       Pause
  • 16:15 Uhr:       2. Gesprächsrunde á 45 Minuten
  • 17:00 Uhr:       Die wichtigsten Erkenntnisse aus den Gesprächen bzw. der  einzelnen Tische werden für alle sichtbar dokumentiert.
  • bis 18:00 Uhr:  Ausklang der Veranstaltung

Interessierte, die sich gern während der Veranstaltung bzw. zu einem späteren Zeitpunkt in die Gespräche einbringen möchten, melden sich bitte an der Anmeldung.

Weitere Informationen erteilen Prof. Dr. Udo Rudolph, Telefon 0371 531-36394, E-Mail udo.rudolph@psychologie.tu-chemnitz.de, und Annett Meylan, Telefon 0371 531-33389, E-Mail annett.meylan@psychologie.tu-chemnitz.de

Hintergrund: „Sehe ich anders – Das Festival der Meinungsverschiedenheit“

Das Festival der Meinungsverschiedenheit fand 2019 erstmals statt und war ein Versuch, die Mauern innerhalb der Stadt zu überwinden – durch Zuhören und Verstehen. 2020 war es eines der Mikroprojekte, die im Rahmen der Bewerbung der Stadt Chemnitz um den Titel „Europäische Kulturhauptstadt“ gefördert wurden. Das Dialogformat ist eine Kooperation von der C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH, der Stadt Chemnitz und der Professur Allgemeine und Biopsychologie der TU Chemnitz. Video-Impressionen von 2020 und weitere Informationen: www.c3-chemnitz.de/seheichanders

Mario Steinebach
25.05.2021

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