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Studentenmagnet TU Chemnitz

Bei der Feierlichen Immatrikulation war die Stadthalle bis auf den letzten Stehplatz gefüllt - vor allem die einzigartigen und zulassungsfreien Studiengänge, der gute Ruf der TU und die niedrigen Lebenshaltungskosten in Chemnitz ziehen junge Leute an

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Bild oben: Aus Berlin nach Chemnitz gekommen sind Julia Knack, Friederike Hinzmann und Theresa Mattusch (v.l.). Sie sind von ihrem neuen Studienort bereits positiv überrascht: "Chemnitz ist schöner als erwartet. Ich hatte es mir kleiner und provinzieller vorgestellt, aber was es in Berlin zehnmal gibt, ist hier einmal zu finden. Und das ist auch gut so", so Theresa Mattusch. Bild in der Mitte: Willy Hendel aus Thalheim ist einer der jüngsten Studenten der TU. Im August feierte er seinen 18. Geburtstag. Er konnte gleich nach der Schule an die Uni wechseln: "Mit der zeitlichen Nähe zur Schule ist man sicherlich noch recht fit im Kopf", freut sich der frischimmatrikulierte Sports-Engineering-Student. Nach Chemnitz hat ihn der gute Ruf der Uni gezogen, "vor allem im Maschinenbau, der ja zur Zeit sehr gefragt ist." Bild unten: Heimatverbunden sind Maria Engelhardt und Tim Drescher. Sie rechnen sich nach ihrem Studium an der TU Chemnitz gute Zukunftsperspektiven aus. Fotos: Heiko Kießling

30 Prozent mehr Erstsemestler als im Vorjahr verzeichnet die TU Chemnitz zum Start des Wintersemesters 2007/2008. Am 8. Oktober 2007 wurden die neuen Studierenden feierlich immatrikuliert. Erste Freundschaften konnten sie jedoch bereits während der vorangegangenen Einführungsveranstaltungen schließen. In der Politikwissenschaft haben sich Jan Freitag aus der Nähe von Dortmund und Lars Bormann aus Magdeburg kennen gelernt. Der gute Ruf der Chemnitzer Uni hat sie an die TU gelockt. Lars Bormann: "Zudem hat der finanzielle Aspekt eine Rolle gespielt. Auch die gute Infrastruktur und die kurzen Wege haben mich von Chemnitz überzeugt." Jan Freitag hat sich die Rankings in der "Zeit" angeschaut, da war die TU gut platziert. Aber auch mit den Studieninhalten hat er sich beschäftigt: "Die Chemnitzer Politikwissenschaft macht genau, was ich mir vorgestellt habe. Das Profil und die Themen haben mich überzeugt. Zudem habe ich mich zu den neuen Bundesländern hingezogen gefühlt, um auch die Möglichkeit zu haben, die ostdeutsche Geschichte nach 1945 aus erster Hand zu erfahren." In seiner Heimat in Nordrhein-Westfalen müsste er außerdem Studiengebühren bezahlen - in Sachsen entfallen diese Kosten, noch dazu schätzt er die insgesamt günstige Lebenshaltung in Chemnitz. Sein neuer Wohnort gefällt ihm bereits: "Ich war vor drei Wochen zum ersten Mal hier und die Stadt war mir sofort sympathisch, was ich beispielsweise von Leipzig nicht behaupten konnte."

Von der Bundeshauptstadt nach Chemnitz hat es die drei 19jährigen Berlinerinnen Julia Knack, Friederike Hinzmann und Theresa Mattusch verschlagen. "Theresa und ich studieren ab sofort Germanistik, der Studiengang ist hier zum Glück zulassungsfrei. Wir hoffen, eine gute Grundlage für unsere Journalistinnenkarriere zu legen", erzählt Friederike Hinzmann. Freundin Julia Knack folgt dem Ruf Europas: "Ich bin wegen des Studienganges Europastudien hier. Den gibt es ja nicht so oft in Deutschland, aber ich wollte ihn unbedingt studieren." Ebenfalls aus Berlin kommt Carolin Schmidt, die sich für die zulassungsfreien Wirtschaftswissenschaften entschieden hat. In Berlin bleiben wollte sie nicht, die günstigen Lebenshaltungskosten in Chemnitz haben sie schließlich nach Sachsen gelockt. Mit der Stadt ist sie sehr zufrieden: "Chemnitz hat vor allem eine schöne Innenstadt. Hier ist alles auf einem Fleck gelegen und günstig erreichbar." Auch eine weitere Berlinerin, Alexandra Szczypski, vermisst die Großstadt nicht: "Chemnitz scheint zwar nur so groß wie ein Stadtteil von Berlin zu sein, aber hier wird wirklich viel gemacht in Sachen Kultur und Veranstaltungen." Nach Chemnitz gekommen ist sie, weil hier der Studiengang Pädagogik nicht zulassungsbeschränkt ist. Und: "Alle strömen nach Berlin und daher sind dort Studienplätze ohnehin knapp", so die Erstsemestlerin.

Während viele Studierende aus weiter entfernten Heimatorten noch mit der ersten Orientierung an der Uni beschäftigt sind, kann Björn Adam aus Callenberg bei Hohenstein-Ernsthal schon voll durchstarten. Er hat bereits vor dem Studium gute Erfahrung mit der TU gemacht. "Ich habe im Vorfeld mehrere Vorträge der Wiwis gehört zum Thema Investmentbanking. Diese Vorträge und das sehr gute Angebot der Wirtschaftsfakultät haben mich überzeugt, mein Studium hier zu beginnen", so der 20-Jährige.

Auch die fächerübergreifenden Studiengänge der TU sind gefragt. Felix Elsner aus Glauchau: "Mich reizt der neue Studiengang Automobilproduktion. Er verbindet meine Interessen Auto und Technik. Zu dem kann ich in der Nähe meines Zuhauses studieren." Einen Juniorenweltmeister im Fahrradtrial bekommt die TU mit Marco Thomä aus Borna. "Der Bachelorstudiengang Sports-Engineering ermöglicht mir, meine Interessen Sport und Maschinenbau zu verbinden. Zudem bietet die Uni viel sportliches rund herum an, so dass ich mein Trainingspensum auch hier weiter realisieren kann", so der 19-Jährige. Auch Martin Rockstroh aus Stollberg fühlt sich im Studiengang Sports-Engineering an der TU Chemnitz gut aufgehoben. "Er hat prinzipiell mit Sport zu tun und geht gleichzeitig in die technische Richtung. Da ich ziemlich sportbegeistert bin, reizt mich dieses Studium. Außerdem hat die Uni einen sehr guten Ruf. Beispielweise wurden hier in der Vergangenheit sehr erfolgreich Laufschuhe für Puma getestet. All das und das passende sportliche und kulturelle Umfeld sind die gute Basis für mein Studium hier." Sein Schulfreund Felix Beyer startet mit dem Bachelor Wirtschaftswissenschaften ins Wintersemester: "An der TU kann ich meine Interessen Wirtschaft und Marketing verbinden. Mich haben das gute Ansehen in Deutschland und das Abschneiden im letzten Hochschulranking für ein Studium an der TU überzeugt. Sie ist zwar klein, kann aber im Vergleich zu den großen Unis locker mithalten."

Ebenfalls für den Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften hat sich Maria Enghardt aus Chemnitz eingeschrieben. Die 18-Jährige möchte unbedingt in ihrer Heimat bleiben. "Der Studiengang ist eine gute Grundlage für meine Zukunft. Ich möchte später einmal den Familienbetrieb meiner Eltern übernehmen." Ihr Freund Tim Drescher aus Chemnitz beginnt sein Studium im Wirtschaftsingenieurwesen. "Mir sind die Familie und meine Freundin sehr wichtig, deswegen hab ich mich an der TU umgeguckt. Mit diesem Studiengang rechne ich mir gute Zukunftsperspektiven aus."

(Autoren: Katharina Thehos, Carina Linne und Michael Chlebusch)

Katharina Thehos
10.10.2007

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