Mietpreis-Check: Chemnitzer Studierende wohnen besonders günstig
Kurz vor dem Wintersemester hat ein Internet-Immobilienportal in deutschen Hochschulstädten die Mieten für Studentenwohnungen verglichen – Chemnitz ist mehr als viermal preisgünstiger als München
Noch vor Beginn des kommenden Wintersemesters hat das Internet-Immobilienportal immowelt einen Vergleich der monatlichen Mieten für Studentenwohnungen in 67 ausgewählten Hochschulstädten Deutschlands herausgegeben. Das Ergebnis: In Chemnitz wohnen die Studierenden besonders günstig. Eine kleine Wohnung mit einer Wohnfläche von bis zu 40 Quadratmetern kostet in Chemnitz 190 Euro Nettokaltmiete. Deutschlandweit ist keine der in die Auswertung einbezogenen Hochschulstädte günstiger. Damit liegt Chemnitz weit entfernt vom teuersten Hochschulstandort München, wo laut der Erhebung für vergleichbare Wohnungen 840 Euro gezahlt werden müssen. In der Reihe der teuersten Studienstandorte folgen Berlin mit 570 Euro sowie Frankfurt/Main und Stuttgart mit jeweils 540 Euro Miete. Allein die Wahl der Universität kann demnach die gesamten Studienkosten deutlich nach oben treiben. Generell zeigen die hohen regionalen Mietpreisunterschiede, dass ein Studium in ostdeutschen Städten weitaus günstiger ist als in anderen Teilen Deutschlands. Fazit: Ein Vergleich der Studienstandorte lohnt sich.
Datenbasis für die Berechnung der Mieten in 67 ausgewählten deutschen Universitätsstädten waren auf immowelt.de inserierte Angebote mit einer Wohnfläche von bis zu 40 Quadratmetern und 1 bis 2 Zimmern. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Mietpreise geben den Median der zwischen Januar und Juli auf immowelt.de angebotenen Mietwohnungen wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.
Mario Steinebach
24.08.2022