Additive Fertigung: Aus Reststoffen und Nebenprodukten etwas Nützliches machen
Das simul+ Reallabor SAMSax, an dem Forschende der drei Technischen Universitäten in Sachsen beteiligt sind, lädt Unternehmen am 26. September 2023 zu einem Workshop zum Thema „Neue Lösungen für Ihre Produkte mittels additiver Fertigung“ ein – Anmeldung ist erforderlich
Mittels 3D-Druck so viel Reststoffe und Nebenprodukte wie möglich in nutzbare Dinge zu verwandeln – diese Vision steht im Mittelpunkt des Reallabors „SAMSax – Sustainable Additive Manufacturing in Saxony“. Beteiligt sind Forschende aus den drei Technischen Universitäten in Sachsen, darunter die Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement (Leitung: Prof. Dr. Angelika Bullinger-Hoffmann) der Technischen Universität Chemnitz. Am 26. September 2023 veranstaltet das Projektteam einen kostenfreien Workshop zum Thema „Neue Lösungen für Ihre Produkte mittels additiver Fertigung“ an der TU Bergakademie Freiberg. Ziel des Workshops ist es, mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Unternehmenspraxis neue und innovative Produktideen und Anwendungen mit Hilfe additiver Fertigungsverfahren zu generieren und diese später im SAMSax-Reallabor mit den passenden Materialien zu erproben.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung: https://samsax.de/event/1-samsax-workshop-neue-loesungen-fuer-ihre-produkte-mittels-additiver-fertigung/
Hintergrund: SAMSax – ein Reallabor zur Kreislaufwirtschaft
SAMSax steht für Sustainable Additive Manufacturing in Saxony (dt. Nachhaltige additive Fertigung in Sachsen) und verfolgt die Ziele, eine nachhaltige und ökologische Wende in der sächsischen Industrie zu ermöglichen, die Vernetzung und den Wissenstransfer mit Hilfe digitaler Technologien voranzutreiben sowie gleichzeitig ein Reallabor zur nachhaltigen additiven Fertigung als physisches Experimentierfeld zu etablieren. Anhand von Praxisvorhaben soll eine prototypische Kreislaufwirtschaft als Demonstrator aufgebaut werden. Im Konsortium der drei Technischen Universitäten forschen gemeinsam neben der Freiberger Professur für Additive Fertigung (Leitung: Prof. Dr. Henning Zeidler) auch die Chemnitzer Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement (Leitung: Prof. Dr. Angelika Bullinger-Hoffmann) sowie die Dresdener Professur Holztechnik und Faserwerkstofftechnik (Leitung: Prof. Dr. André Wagenführ). Im Reallabor wird u. a. gezeigt, wie industrielle Reststoffe, wie z. B. Papierstaub, Holzstaub oder recycelte Kunststoffe, und industrielle Nebenprodukte, wie Brechsand, Textil- und Agrarreststoffe, entweder zu neuen Anwendungen verarbeitet oder bestehende Prozesse durch neuartige und innovative Materialien ersetzt werden.
Weitere Informationen erteilt Adelina Heinz, Telefon +49 371 531-39890, E-Mail adelina.heinz@mb.tu-chemnitz.de.
Mario Steinebach
06.06.2023