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Im Blickpunkt: Brennstoffzelle

1. Workshop "Nachhaltige und regenerative Energiesysteme" am 11. Juli 2005 an der TU Chemnitz

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Elektrotechnik-Student Thomas Keutel von der TU Chemnitz stellt die in der Richard-Hartmann-Schule installierte Brennstoffzellenanlage ein. Diese Anlage ist die erste ihrer Art in Chemnitz. Foto: Mario Steinebach

Das Elektrotechnische Institut der TU Chemnitz lädt am 11. Juli 2005 zu seinem ersten Workshop "Nachhaltige und regenerative Energiesysteme" ein. Von 14.30 bis 17.30 Uhr dreht sich im Raum N 001 des Hörsaalgebäudes, Reichenhainer Straße 90, alles um das Thema Brennstoffzelle. Referenten der Chemnitzer Universität stellen aktuelle Forschungsergebnisse vor. Außerdem wird das Brennstoffzellensystem erläutert, das Ende Juni im Botanischen Garten in Chemnitz in Betrieb genommen wurde. Abschließend stellen Studenten des "Fortis Saxonia"-Teams ihr selbstgebautes Auto vor, dass von einem 250-Watt-Elektromotor und einer umweltfreundlichen Wasserstoff-Brennstoffzelle angetrieben wird. Mit diesem Mobil waren sie erstmals im Mai 2005 beim Europäischen Shell Eco-marathon in Nogaro (Südfrankreich) gestartet.

Dieser Workshop ist der Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen zu regenerativen Energien, die künftig vom Elektrotechnischen Institut der TU Chemnitz durchgeführt werden. "Die Professoren des Instituts wollen damit zugleich den Austausch verschiedener Forschergruppen an der TU Chemnitz mit der interessierten Öffentlichkeit intensivieren und dieses Fachgebiet zu einem der Markenzeichen der TU Chemnitz entwickeln", berichtet Prof. Dr. Josef Lutz, Inhaber der Professur für Leistungselektronik und Elektromagnetische Verträglichkeit.

Stichwort: Brennstoffzelle

Die Brennstoffzelle ist ein elektrochemischer Energiewandler, in der durch die Oxidation von Wasserstoff mit Sauerstoff chemische Energie direkt in elektrische Energie und Wärme umgewandelt wird. Als Produkt dieser Umwandlung entsteht reines Wasser. Der erzeugte Gleichstrom wird über einen Wechselrichter so umgeformt, dass er in das Versorgungsnetz eingespeist werden kann. Die geräusch- und schadstoffarme Technik wird wegen des erzielbaren Wirkungsgrades von etwa 45 Prozent elektrisch und 35 Prozent thermisch als besonders zukunftsträchtige Energiequelle eingeschätzt.

Das vollständige Programm des Workshops im Internet: http://www.tu-chemnitz.de/etit/le/aktuelles_de.php

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Josef Lutz, Telefon (03 71) 5 31 - 36 18, E-Mail josef.lutz@etit.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
06.07.2005

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