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TheoPrax-Preis für studentisches Projekt

Das Lehrkonzept der Professur für Innovationsforschung und nachhaltiges Ressourcenmanagement trägt Früchte

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Peter Uhlig, Falk Wargenau, Dominik Sachse, Martin Bajer und Dr. Andrea Fried (v.l.) bei der TheoPrax-Preisverleihung. Foto: privat

Vor wenigen Tagen erhielten Dr. Andrea Fried und vier Studierende der Professur für Innovationsforschung und nachhaltiges Ressourcenmanagement der TU Chemnitz den TheoPrax-Preis 2005 der Fraunhofer-Gesellschaft in der Kategorie Universität. Der Preis wurde im Rahmen der 8. TheoPrax-Tagung zum Thema „Bildung und Nachhaltigkeit“ in Pfinztal durch Dr. Helmut Schmidt verliehen und würdigt hervorragende Projektarbeiten in der Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und der Wirtschaft.

Unter der Leitung von Dr. Andrea Fried, wissenschaftliche Assistentin an der Professur für Innovationsforschung und nachhaltiges Ressourcenmanagement, führten die Studenten Peter Uhlig, Falk Wargenau, Dominik Sachse und Martin Bajer aus den Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik ein Anwendungsprojekt mit der Siemens AG durch. Die Projektarbeit erfolgte zur Thematik der Messung und Bewertung von Wissenskapital. „Das Ziel bestand darin, kritische Erfolgsfaktoren im Softwareentwicklungsprozess zu identifizieren und Kennzahlen abzuleiten, um mit Hilfe eines darauf basierenden Instruments, immaterielle Ressourcen wie Wissenskapital steuern zu können“, so Dr. Andrea Fried. Das Projekt wurde im Sommer- und Wintersemester 2004 im Rahmen der Lehrveranstaltung Innovationsmanagement durchgeführt.

„Die Forschungszusammenarbeit verlief sehr gut“, betont Dr. Andrea Fried. Dabei unterteilte sich die gemeinsame Arbeit in zwei Phasen: In der ersten Phase wurden Mitarbeiterinterviews durchgeführt, um Informationen über die immateriellen Ressourcen im Softwareentwicklungsprozess zu sammeln und diese anschließend zu kategorisieren. In der zweiten Phase diskutierten Siemens-Mitarbeiter in Arbeitsgruppen kritische Erfolgsfaktoren. Die Studierenden der TU begleiteten diese Gruppen und erörterten weitergehende Fragestellungen zur Messung und Bewertung immaterieller Ressourcen in zahlreichen Experteninterviews.

Die Ergebnisse zeigen, dass wissensbasierte Entwicklungsarbeit entscheidend von der Nutzung immaterieller Ressourcen abhängt. Auf diese Weise konnte auch im Fall der Softwareentwicklung der Siemens AG eine weitere Qualitätssteigerung eingeleitet werden. "Nicht zuletzt spricht die Auszeichnung mit dem TheoPrax-Preis 2005 auch für den Erfolg des praxisorientierten Lehrkonzepts der Professur Innovationsforschung und nachhaltiges Ressourcenmanagement", so Dr. Andrea Fried.

Weitere Informationen erteilt Dr. Andrea Fried, Telefon (03 71) 5 31 - 53 81, E-Mail andrea.fried@wirtschaft.tu-chemnitz.de.

(Autorin: Janine Mahler)

Mario Steinebach
28.09.2005

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