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Dinge, die das Leben einfacher machen

TU Chemnitz lädt am 11. November 2010 zum "Tag der einfachen Produkte" ein, um sich über die Gebrauchstauglichkeit von Produkten zu informieren - "Mensch-Maschine-Preis 2010" wird verliehen

  • Auch Arbeitswissenschaftler und Psychologen des Projektes "Kompetenzinitiative Usability" der TU Chemnitz beraten an diesem Tag Interessenten. Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Uwe Meinhold
  • Der Ideenwettbewerb anlässlich des World Usability Day an der TU Chemnitz brachte schon so manche Innovation ans Tageslicht: Heike Spitzner präsentierte beispielsweise 2008 ihre Idee eines Brillenetuis, mit dem man auch telefonieren kann. Das wäre durchaus praktisch, meint Jens Mühlstedt, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Arbeitswissenschaft, der die Jury leitete. Foto: Bildarchiv der Pressestelle/Wolfgang Schmidt

Wieso ist die Programmierung eines DVD-Recorders oder selbst eines einfachen Radioweckers oft nur mit Hilfe einer Bedienungsanleitung möglich? Warum nutzt man nur einen Bruchteil der vielen Funktionen eines modernen Handys, obwohl man doch beim Kauf für alle bezahlt hat? Warum schiebt man die EC-Karte manchmal falsch in den Bankautomaten, und warum bringen einen selbst Produktverpackungen gelegentlich zur Weißglut? Wer auf diese Fragen eine Antwort sucht, der sollte sich den 11. November 2010 rot im Kalender anstreichen - den 6. World Usability Day. An diesem Tag werden weltweit Aktionen für benutzerfreundliche Produkte durchgeführt, darunter auch in vielen deutschen Städten. In Chemnitz lädt die Professur Arbeitswissenschaft der Technischen Universität unter Leitung Prof. Dr. Birgit Spanner-Ulmer in den Universitätsteil Erfenschlager Straße zum "Tag der einfachen Produkte" ein. Von 15 bis 18 Uhr präsentieren die Veranstalter eine Ausstellung zum Thema Usability - also zur Gebrauchstauglichkeit - und bieten die Gelegenheit, mit Experten ins Gespräch zu kommen. Im Anschluss werden informative Kurzvorträge aus verschiedenen Fachbereichen der Universität zum Thema Usability gehalten. Den Höhepunkt bildet die Verleihung des "Mensch-Maschine-Preises 2010", bei dem zum dritten Mal seit 2008 die besten Beiträge des öffentlichen Ideenwettbewerbes der Professur Arbeitswissenschaft prämiert werden.

Um zu erfahren, wie sich komplizierte Technik einfach gestalten lässt, ist jeder Interessierte herzlich in die TU Chemnitz eingeladen. Es sind zahlreiche Ausstellungsobjekte und Demonstratoren aufgebaut, an denen die Besucher erleben können, was gute oder schlechte Gebrauchstauglichkeit bedeutet. Auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) der Region haben die Möglichkeit, sich über die Bedeutung von Gebrauchstauglichkeit als Wettbewerbsfaktor zu informieren. Das Projekt "Kompetenzinitiative Usability" der TU Chemnitz zielt darauf ab, die wirtschaftliche Situation von KMU nachhaltig zu unterstützen, indem unter anderem Schulungen und Beratungen kostenneutral angeboten werden. Die "Kompetenzinitiative Usability" steht an diesem Tag für individuelle Terminabsprachen zur Verfügung.

"Wir möchten an unsere erfolgreichen Veranstaltungen am World Usability Day der vergangenen Jahre anknüpfen und freuen uns, zahlreichen Interessenten die Bedeutung der Usability näher zu bringen und erlebbar zu machen. Wir sind davon überzeugt, dass die Gebrauchstauglichkeit eines Produkts großen Einfluss auf Kaufentscheidungen hat und daher zunehmend an Bedeutung gewinnen wird", sagt Spanner-Ulmer. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Das Programm des 6. World Usability Day auf einen Blick: http://www.mensch-maschine-preis.de

Weitere Informationen erteilt Frank Dittrich, Telefon 0371 531-37878, E-Mail frank.dittrich@mb.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
03.11.2010

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