Die bekannteste Sandwichverbindung wird 60
Professur für Anorganische Chemie der TU Chemnitz veranstaltet vom 14. bis zum 16. Februar 2011 das "9th Ferrocene Colloquium"
Mehr als 100 Nachwuchswissenschaftler aus sieben Ländern werden sich vom 14. bis zum 16. Februar 2011 an der TU Chemnitz zum "9th Ferrocene Colloquium" treffen. In diesem Jahr jährt sich zum 60. Mal die Entdeckung des Ferrocens, des bekanntesten Vertreters der so genannten Sandwichverbindungen. "Trotz seines Alters gehört das Ferrocen noch lange nicht zum alten Eisen", erklärt Prof. Dr. Heinrich Lang, Inhaber der Professur für Anorganische Chemie der TU Chemnitz, und ergänzt: "Ganz im Gegenteil: Gerade die beachtliche Teilnehmerzahl unserer Fachtagung beweist die Aktualität dieser Thematik."
Zum Programm der Tagung tragen Referenten mehrerer Universitäten aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Österreich, Polen und Tschechien bei. Vier Vorträge von Wissenschaftlern mit internationalem Ruf von den Universitäten Bristol, Münster, Rennes und Wales bilden den Rahmen des Kolloquiums, in den sich 23 Kurzvorträge einbetten. "Ich freue mich besonders auf die 28 Posterbeiträge und die lebhafte Diskussion mit den Teilnehmern", so Prof. Lang.
Das Kolloquium wird verschiedene Aspekte des Ferrocens beleuchten. Im Vordergrund stehen dabei, neben grundlagenorientierten Arbeiten zur Erforschung neuer Reaktionen, vor allem Anwendungen in den Materialwissenschaften, bei der homogenen Katalyse und der molekularen Elektronik.
Interessierte sind zu allen Vorträgen sowie zur Posterpräsentation willkommen. Die Veranstaltung findet im Chemnitzer Universitätsteil Straße der Nationen 62 statt. Sie ist Teil des Jubiläumsprogramms "175 Jahre TU Chemnitz".
Das genaue Programm im Internet: http://www.tu-chemnitz.de/chemie/anorg/fc9/ablauf.php
Weitere Informationen erteilen Prof. Dr. Heinrich Lang, Telefon 0371 531-31673, E-Mail heinrich.lang@chemie.tu-chemnitz.de, und Dieter Schaarschmidt, Telefon 0371 531-36727, E-Mail dieter.schaarschmidt@chemie.tu-chemnitz.de.
Katharina Thehos
02.02.2011