Chemnitzer Politikwissenschaftlerin im Ehrenamt bestätigt
Prof. Dr. Beate Neuss ist weiterhin stellvertretende Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung - Der ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments, Hans-Gert Pöttering, leitet Stiftung auch künftig
Die Konrad-Adenauer-Stiftung bestätigte auf der letzten Mitgliederversammlung Prof. Dr. Beate Neuss, Inhaberin der Professur für Internationale Politik an der TU Chemnitz, in ihrem Amt als stellvertretende Vorsitzende der Stiftung. In den nächsten zwei Jahren bringt sie - wie schon in den vergangenen zehn Jahren - ihre Kompetenz insbesondere auf den Gebieten Deutsche Außenpolitik, Europäische Integration und Transatlantische Beziehungen ein. Ihr zur Seite stehen der ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments, Hans-Gert Pöttering, der die Stiftung weiterhin leiten wird, sowie Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert, der als stellvertretender Vorsitzender bestätigt wurde. Als neues Mitglied in die Riege des geschäftsführenden Vorstands ist Hildigund Neubert gewählt worden. Sie ist Landesbeauftragte des Freistaates Thüringen für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. Sie löst die bisherige stellvertretende Vorsitzende Prof. Dr. Johanna Wanka, Ministerin für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen, ab, die auf eine erneute Kandidatur verzichtete. Als Schatzmeister bestätigt wurde der frühere Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages Franz Schoser. Gleichzeitig wählte die Mitgliederversammlung den ehemaligen Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Jürgen Rüttgers MdL, neu in den Vorstand der Konrad-Adenauer-Stiftung. Der wieder gewählte Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Hans-Gert Pöttering, erklärt: "Mit der Wahl von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert, Frau Prof. Dr. Beate Neuss und Frau Hildigund Neubert zu meinen Stellvertretern hat die Konrad-Adenauer-Stiftung ein starkes Führungsteam, das unsere vielfältigen Aktivitäten in Deutschland, Europa und der Welt auch personell abbildet."
Stichwort: Konrad-Adenauer-Stiftung
Die Stiftung trägt seit 1964 den Namen des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland. Sie ging aus der bereits 1956 gegründeten Gesellschaft für christlich-demokratische Bildungsarbeit hervor. National und international setzt sich die Konrad-Adenauer-Stiftung durch politische Bildung, Dialog und Beratung für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit ein. Besondere Anliegen sind dabei die Festigung der Demokratie, die Förderung der europäischen Einigung, die Intensivierung der transatlantischen Beziehungen und die entwicklungspolitische Zusammenarbeit. Die Stiftung förderte bisher mehr als 8.800 begabte junge Menschen, nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus Mittel- und Osteuropa sowie aus Entwicklungsländern. Damit trägt sie auch zur internationalen Solidarität und Völkerverständigung bei. Die Stiftung unterhält zwei Bildungszentren und 16 Bildungswerke. 80 Auslandsbüros der Stiftung betreuen weltweit mehr als 200 Projekte in mehr als 120 Ländern. Zu den mehr als 2.500 Veranstaltungen der Stiftung allein in Deutschland kommen pro Jahr 145.000 Menschen. Sitz der Konrad- Adenauer-Stiftung ist Sankt Augustin bei Bonn und Berlin. Die Stiftung präsentiert sich im Internet unter http://www.kas.de
Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Beate Neuss, Telefon 0371 531-35012, E-Mail beate.neuss@phil.tu-chemnitz.de
Mario Steinebach
04.07.2011