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  • Monika Ullmann von der Universitätsbibliothek übergab den Preis an Petra Streit (r.), Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Mikrotechnologien. Foto: Christian Schenk
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Auch Bücherwürmer werden digital

1.896 TU-Angehörige beteiligten sich an einer Umfrage zu eBooks - Universitätsbibliothek baut ihren Bestand an digital verfügbaren Büchern seit 2004 kontinuierlich aus

Petra Streit, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Mikrotechnologien, hatte am 31. August 2011 einen besonderen Grund zur Freude. Aus den Händen von Monika Ullmann, Bereichsleiterin Medienbearbeitung in der Universitätsbibliothek, erhielt sie einen Tablet-Computer, ein "iPad", überreicht. Denn das Losglück war ihr hold gewesen: Unter 1.896 Studierenden und Mitarbeitern der TU Chemnitz, die an einer Nutzerbefragung der Universitätsbibliothek und des Springer-Verlages teilgenommen hatten, setzte sie sich als Gewinnerin durch. Der Verlag, der auch den Preis stiftete, hatte von Mai bis Juli 2011 online die Nutzer der Universitätsbibliothek zum Thema "eBooks" befragt - also zu digital verfügbaren Büchern.

79 Prozent der Teilnehmer an der Studie waren Studenten. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer - 59 Prozent - kommen aus der Philosophischen Fakultät und aus den Fakultäten für Wirtschaftswissenschaften sowie für Human- und Sozialwissenschaften. "Wir hatten eine Mehrzahl aus den technisch-naturwissenschaftlichen Fakultäten erwartet", sagt Ullmann und erklärt: "Denn nach unserer Erfahrung arbeiten die Geistes- und Wirtschaftswissenschaftler zwar mehr mit Literatur, bevorzugen aber eher die Printangebote." Fast 80 Prozent der Befragten wussten bereits vor der Studie, dass die Chemnitzer Uni-Bibliothek eBooks anbietet und haben bereits mit eBooks gearbeitet. Derzeit hat die UB mehr als 18.000 eBooks gekauft oder lizenziert. "Wir fühlen uns durch die Nutzerbefragung bestätigt, dass wir beginnend im Jahr 2004 das Angebot an eBooks entsprechend der finanziellen Möglichkeiten stetig erweitert haben. Das spiegelt sich auch in den Nutzungsstatistiken wider", so Ullmann.

"Bestätigt hat sich auch, dass wir trotz des eBook-Portals Milibib alle Titel in unserem OPAC nachweisen", ergänzt die Bereichsleiterin. Denn mehr als 50 Prozent der Befragten beginnen mit ihrer Suche im OPAC. Von besonderem Interesse sind deutschsprachige Lehrbücher und Nachschlagewerke. Am häufigsten genutzt werden deutsch- und englischsprachige Lehrbücher. Als wichtigste Vorteile der eBooks nennen die Teilnehmer der Studie übrigens die automatische Suchfunktion in den digitalen Büchern und die guten Zugriffsmöglichkeiten. Häufigst genannter Nachteil ist eine schlechte Lesbarkeit am Bildschirm.

Die genauen Ergebnisse der Umfrage sind nachzulesen unter http://www.bibliothek.tu-chemnitz.de/online/eBooks_Chemnitz-1.pdf

Weitere Informationen erteilt Monika Ullmann, Telefon 0371 531-31495, E-Mail monika.ullmann@bibliothek.tu-chemnitz.de.

Katharina Thehos
31.08.2011

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