Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 
TUCaktuell Schüler

80 junge Chemiker zeigen ihr Können

Hier rauchen am 25. Januar 2013 nicht nur die Köpfe: 32. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" an der TU Chemnitz

Am 25. Januar 2013 findet an der Technischen Universität Chemnitz der 32. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" statt, den das Institut für Chemie erneut mit der Sächsischen Bildungsagentur durchführt. 80 Schüler - jeweils die zwei besten "Chemiker" einer Klasse - werden ab 9.30 Uhr im Böttcher-Bau, Straße der Nationen 62, im Hörsaal 305 antreten, um Kenntnisse und Können unter Beweis zu stellen. Die Schüler, die alle aus zehnten Klassen der Gymnasien des Direktionsbezirkes Chemnitz kommen, müssen beim Wettbewerb jeweils chemische Experimente durchführen und theoretische Aufgaben lösen.

Nach der Mittagspause um 13.15 Uhr hält Prof. Dr. Stefan Spange, Leiter der Professur Polymerchemie, im Hörsaal 305 einen Vortrag zum Thema "Werkstoffe für den Automobilbau - Gummi, Lacke und Keramik". Ab 14.30 Uhr erhalten die Teilnehmer des Stöckhardt-Wettbewerbs aus den Händen der Organisatoren und der Vertreter der Bildungsagentur die Siegerurkunden und Preise.

Benannt ist der Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen Chemnitzer Universität Chemie lehrte. Er war Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Das Buch wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt war auch der Erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte. Neben dem Stöckhardt-Wettbewerb findet an der TU Chemnitz in jedem Jahr das Stöckhardt-Kolloquium statt, das sich vor allem der Umweltchemie widmet. Der Stöckhardt-Wettbewerb wird von der Gesellschaft Deutscher Chemiker und dem Verlag WILEYVCH gefördert.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Rudolf Holze, Inhaber der Professur Physikalische Chemie/Elektrochemie, Telefon 0371 531-31509, E-Mail cwc@chemie.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
11.01.2013

Mehr Artikel zu:

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.