Chemnitzer Kompetenzen sind in Thailand gefragt
Professur Schweißtechnik der TU Chemnitz baut in Bangkok ein Kompetenzzentrum für Fügetechnik auf
Pariyasut Wattanathum, Dr. Frank Riedel und Dr. Marcel Todtermuschke (v.l.n.r.) bei der Analyse eines Prototypenteils des Automobilbaus, gefügt mit einer an der Professur Schweißtechnik der TU Chemnitz entwickelten neuartigen mechanischen Technologie. Foto: Christine Kornack |
Das King Mongkut´s Institute of Technology North Bangkok (KMITNB) und die Technische Universität Chemnitz wollen ab November 2006 in Bangkok ein Kompetenzzentrum für Fügetechnik aufbauen. Darauf verständigten sich Vertreter beider Einrichtung beim Besuch einer thailändischen Wissenschaftlerdelegation im April an der TU Chemnitz.
Pariyasut Wattanathum, Leiter des Departments of Welding Engineering Technology der KMITNB, und Dr. Frank Riedel, kommissarischer Leiter der Professur Schweißtechnik der TU Chemnitz, formulierten in einem „Letter of Intent“ konkrete Punkte der Zusammenarbeit. Neben den Austausch von Studenten, Doktoranten und Dozenten, der in diesem Jahr beginnen soll, ist der Aufbau eines Kompetenzzentrums für Fügetechnik in Bangkok eine Kernaufgabe der künftigen Zusammenarbeit. "Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Transfer neuster mechanischer Fügetechnologien. Für einige dieser Technologien besitzen die Schweißtechniker der Chemnitzer Uni die Patente", erklärt Dr. Riedel. Den Grundstein für das angestrebte Kompetenzzentrum möchten im November Dr. Riedel und sein Kollege Dr. Marcel Todtermuschke im Rahmen von ersten Gastvorlesungen und –vorträgen legen.
Weitere Informationen erteilen Dr. Frank Riedel, Telefon (03 71) 5 31 – 24 72, E-Mail frank.riedel@mb.tu-chemnitz.de, sowie Dr. Marcel Todtermuschke, Telefon (03 71) 5 31 – 23 04, E-Mail marcel.todtermuschke@mb.tu-chemnitz.de
Mario Steinebach
18.04.2006