Kopf-an-Kopf-Rennen der drei Kandidaten
An der TU Chemnitz muss das Konzil erneut zur Wahl des Rektors für die Amtsperiode 2006/2009 zusammentreten
Sowohl die Kandidaten als auch die Mitglieder des Konzils erwarteten mit Spannung das Wahlergebnis. Foto: Christine Kornack |
Das Konzil der Technischen Universität Chemnitz konnte sich auf seiner heutigen Sitzung auf keinen der drei Kandidaten für das Amt des Rektors in der Amtsperiode 2006/2009 einigen. Nach dem ersten Wahlgang stimmten 30 Mitglieder des Konzils für den Amtsinhaber Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes, 26 Mitglieder für den Physiker Prof. Dr. Michael Schreiber und 32 für die Arbeitswissenschaftlerin Prof. Dr. Birgit Spanner-Ulmer. 90 Mitglieder waren zu diesem Zeitpunkt anwesend, zwei der abgegebenen Stimmen waren ungültig. Da in diesem Wahlgang die Mehrheit der gewählten 104 Konzilsmitglieder (also 53 Stimmen) notwendig gewesen wäre, um einen der Kandidaten zu wählen, war ein zweiter Wahlgang notwendig. In diesem hatten die Mitglieder des Konzils die Wahl zwischen den beiden Kandidaten, die im ersten Wahlgang die meisten Stimmen erhielten. Von den im zweiten Wahlgang anwesenden 89 Mitgliedern stimmten 43 für Prof. Dr. Birgit Spanner-Ulmer und 42 für Prof. Dr. Klaus-Jürgen Matthes. Vier Stimmen waren ungültig. Da so keiner dieser Kandidaten die notwendige Mehrheit der anwesenden Mitglieder des Konzils in Höhe von 45 Stimmen erreichte, muss nun das Konzil bis zum 14. Juli 2006, dem Ende der Vorlesungsperiode im Sommersemester, erneut zusammentreten. Der Senat der TU Chemnitz, der für die Erstellung eines Wahlvorschlages für die Wahl des Rektors zuständig ist, behandelt dieses Thema auf seiner nächsten Sitzung am 9. Mai 2006.
Mario Steinebach
04.05.2006