Von der Robo-School an die Uni
Die drei Robo-School-Teilnehmer Teresa Duchilio, Christian Ulrich und Felix Grohmann studieren seit diesem Wintersemester Informatik an der TU Chemnitz
Die Robo-School ist ein Angebot der Technischen Universität Chemnitz für naturwissenschaftlich und technisch interessierte Schüler. Über vier Tage bekommen die Teilnehmer einen Einblick in verschiedene Bereiche der Robotik, wie den Bau und die Programmierung von Robotern. Außerdem können die Teilnehmer sich in Gesprächen mit Studierenden und Mitarbeitern der TU Chemnitz über ein Studium an der Universität informieren. Angeboten wird die Robo-School im Rahmen des durch das Bund-Länder-Programm "Qualitätspakt Lehre” geförderte Projekt TU4U. Förderung erhält das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, den Deutschen Akademischen Austauschdienst und den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.
Teresa Duchilio, die aus Freiburg in Baden-Württemberg kommt, ist über das Internet auf die Robo-School aufmerksam geworden und hat im Oktober 2012 daran teilgenommen: "Ich wollte schon immer Informatik studieren und habe das Fach Informatik auch im Abitur gewählt. Durch die Robo-School habe ich mich dann für ein Studium an der TU Chemnitz entschieden." Christian Ulrich, der ebenfalls Informatik an der TU Chemnitz studiert und aus Alsfeld in Hessen stammt, ist zufrieden mit seiner Wahl und findet: "Chemnitz hat sich angeboten. Erstens weil ich durch die Robo-School schon etwas über das Informatikstudium hier wusste und zweitens weil die TU Chemnitz in den Internetrankings bei Informatik immer weit oben lag."
Während der Robo-School haben beide einen Roboter programmiert und mit Licht- und Entfernungssensoren versehen, damit dieser einem vorgegebenen Weg folgen kann und Hindernisse frühzeitig erkennt. "Man wurde gefordert, aber nie alleine gelassen und bekam immer Hilfe von den Mitarbeitern der TU", sagt Christian Ulrich rückblickend über die Robo-School. "Mit den Informatikstudenten konnte man sich über das Studium an der TU Chemnitz austauschen und bekam einen guten Überblick über die Studieninhalte", findet Ulrich. Mit ihrem Studium an der TU Chemnitz ist auch Teresa Duchilio sehr zufrieden: "An meinem Studium gefällt mir im Moment am meisten die Vorlesung `Algorithmen und Programmierung´, weil wir hier selbst programmieren dürfen." Später möchte sie gerne im Bereich Robotik arbeiten oder an der Universität forschen.
Felix Grohmann, der die deutsch-tschechische Robo-School im September 2013 besucht hat, gefielen besonders die Verknüpfungen von Theorie und Praxis in dem Workshop-Programm. Jetzt, zwei Monate später, studiert auch er an der TU Chemnitz im ersten Semester Angewandte Informatik. "Nach der Robo-School war klar, Informatik wird mein Studienfach", sagt Grohmann. "Ich habe zwischen der Universität in Freiberg und der TU Chemnitz geschwankt. Da das Studium in Chemnitz aber vielfältiger ist und die Anwendungsschwerpunkte mir hier besser gefallen haben, habe ich mich für die TU entschieden. Außerdem war mir die Nähe zu meiner Heimatstadt Falkenau wichtig." Besonders gefällt ihm das Modul `Praxisorientiere Einführung in die Computergrafik´, da er hier selbstständig programmieren kann. Um seine Programmierkenntnisse weiter auszubauen hat Felix Grohmann auch schon vorgesorgt: "Ich habe mir einen komplexen Roboter zu Weihnachten gewünscht, damit ich diesen dann programmieren kann."
Die nächste Robo-School findet vom 17. bis 21. Februar 2014 in Laubusch statt. Dort können wieder interessierte Schüler die Welt der Robotik kennenlernen und sich über die Studienbedingungen an der TU Chemnitz informieren.
Weitere Informationen zur Robo-School gibt es unter http://www.tu-chemnitz.de/verwaltung/bmbf/roboschool/ und bei Maja Riedel, Telefon 0371 531-32783E-Mail maja.riedel@hrz.tu-chemnitz.de.
(Autorin: Damaris Diener)
Mario Steinebach
27.11.2013