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Spielend einfach – die etwas andere Strickanleitung

Beiträge für die Chemnitzer Linux-Tage (21. und 22. März 2015) können ab sofort bei den Organisatoren eingereicht werden

Open Source ist ein bisschen wie Stricken. Ob nun Handarbeitsblogs oder Linux-Community – man lebt vom Teilen, Ausprobieren und Mitmachen. Dabei darf man ruhig auf die gesunde Neugier der Anhänger - in diesem Fall des freien Betriebssystems Linux - bauen und auch mal Kompliziertes erklären. Seit 1999 bieten die Chemnitzer Linux-Tage dafür ein Forum. Von einer eintägigen Veranstaltung mit Liveinstallationen und einer Handvoll Referenten sind sie auf ein Wochenende mit über 90 Vorträgen, einem weitläufigen Ausstellungsbereich und umfangreichem Begleitprogramm angewachsen. 2015 locken sie am 21. und 22. März in das Hörsaalgebäude der TU Chemnitz.

Wer denkt, nach 16 Jahren kann nicht mehr viel Neues passieren, wird schon beim Blick auf die aktuelle Webseite überrascht. Mit einem frischen, mobilgerätefreundlichen Design präsentiert sich diese ihren Besuchern. Dass Linux und Open Source zeitgemäßer denn je sind, lässt auch das Motto erahnen – „Spielend einfach“. Mario Haustein, einer der Organisatoren der Chemnitzer Linux-Tage, fasst es so zusammen: „Spielend einfach ist es seit mittlerweile zehn Jahren auch für Ein- und Umsteiger möglich, gängige Linux-Distributionen ohne Expertenhilfe zu installieren. Damit sich Linux auf dem Desktop aber dauerhaft behaupten kann, muss der Nutzer nach der Installation in der Lage sein, sein System effektiv bedienen zu können." Das führt einerseits zur Entwicklung benutzerfreundlicherer Oberflächen. Das Interesse an den technischen Hintergründen bleibt andererseits ungebrochen. Dafür sind nicht zuletzt die zahlreichen Hardwarebastelprojekte verantwortlich, die gerade Kindern und Heranwachsenden die zugrunde liegenden Details vermitteln.

Um das Spannungsfeld zwischen „spielend“ und „einfach“ näher zu beleuchten, rufen die Organisatoren in den aktuellen Calls Einsteiger und Experten, Entwickler und Nutzer sowie Lehrende und Lernende dazu auf, Beiträge zu den folgenden Schwerpunkten einzureichen: Grundlegende Funktionsprinzipien von Linux-Systemen; Einsatz von Linux in der Lehre; Nutzen von Hardware-Bastelprojekten als Einstiegsmöglichkeit in Linux; Vergleich und Zukunft von Nutzerschnittstellen und Bedienkonzepten; Zeitgemäßheit althergebrachter GNU-Konzepte (ein Programm für eine Aufgabe) im Vergleich zu hochintegrierten Softwarepaketen (ein Paket für alle Aufgaben). Es werden laut Auskunft der Organisatoren auch Einreichungen, die sich nicht den oben genannten Schwerpunkten zuordnen lassen, bei der Planung berücksichtigt, um das Vortragsprogramm möglichst vielfältig zu gestalten. Zeitgleich mit dem Aufruf, Vorträge und Workshopthemen einzureichen, geht die Anmeldemöglichkeit für Präsentationsstände im Linux-Live-Bereich online. Das Foyer des Veranstaltungsgebäudes bietet rund 50 Projekten und Firmen Platz.

Anmeldungen sind bis zum 7. Januar 2015 möglich. Auf Wunsch können eingereichte Beiträge zusätzlich im Tagungsband zur Veranstaltung publiziert werden – ein Häkchen im Formular genügt. Alle Termine und weitere Hinweise sind auf der Webseite der Chemnitzer Linux-Tage zu finden: https://chemnitzer.linux-tage.de.

(Autorin: Antje Schreiber)

Mario Steinebach
15.10.2014

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