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Gefragte Expertise

TU-Rektor Prof. Dr. Arnold van Zyl begleitet Außenminister Frank-Walter Steinmeier auf Reise einer Kulturdelegation nach Südafrika

Südafrika bereitet sich seit mehreren Jahren auf einen grundlegenden Wandel von einer ressourcen- hin zu einer wissensbasierten Volkswirtschaft vor. Die Entwicklungsziele des Landes lassen sich, so das südafrikanische Ministerium für Wissenschaft und Technologie, nur verwirklichen, wenn Wissenschaft, Technologie und Bildung das Fundament der künftigen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung bilden. Dabei sucht Südafrika auch Kooperationspartner im Ausland, so auch in Deutschland.

Ein engeres Zusammenrücken ermöglichte bereits das deutsch-südafrikanischen Wissenschaftsjahr zwischen April 2012 und April 2013. Auch die südafrikanische Rektorenkonferenz Higher Education South Africa (HESA) und die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) schlossen ein Abkommen zur engeren Zusammenarbeit. So entwickelt und begleitet eine Arbeitsgruppe aus deutschen und südafrikanischen Hochschulleitungen bilaterale Projekte. Prof. Dr. Arnold van Zyl, Rektor der Technischen Universität Chemnitz, bringt seine Expertise als stellvertretender Vorsitzender dieser Arbeitsgruppe ein. „Mehr als 150 Kooperationen zwischen Hochschulen beider Länder sind im HRK-Hochschulkompass verzeichnet“, berichtet Prof. van Zyl und ergänzt: „Wir wollen diese künftig noch ausbauen und nachhaltiger gestalten.“

Auch in dieser Woche sind die Erfahrungen des Chemnitzer Rektors gefragt, wenn Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier mit einer Kulturdelegation nach Südafrika reist. Auf Einladung des Außenministers nimmt Prof. van Zyl daran teil. Zur Delegation gehört unter anderem auch die Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Prof. Dr. Margret Wintermantel. Prof. van Zyl, der übrigens auch Mitglied der Academy of Science of South Africa ist, wird an mehreren Gesprächsrunden teilnehmen. Zudem wird er am 20. November 2014 in Pretoria beim Empfang zu Ehren von Bundesaußenminister Steinmeier den Science Slam "The Falling Lab" moderieren. Junge, hochtalentierte Forscher werden in jeweils dreiminütigen Beiträgen gegeneinander antreten.

Mario Steinebach
19.11.2014

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