Internationale Zusammenarbeit intensiviert
Prof. Dr. Egon Müller wurde zum Gastprofessor an der University of South China berufen
Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk erhielt Prof. Dr. Egon Müller am 17. November 2014 von der University of South China. Die Berufung zum Gastprofessor kam für den Leiter der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb der TU Chemnitz überraschend: „Damit hatte ich nicht gerechnet. Umso mehr freue ich mich, dass dadurch die seit über zwei Jahren bestehenden Kontakte nun intensiviert und auf ein neues Level gebracht werden konnten.“ Zwei Besuche pro Jahr sind derzeit geplant, zu denen allgemeine Themen wie die deutsche Ingenieurausbildung und fachspezifische Themen wie Industrie 4.0, Energieeffizienz und Fragen zur Fabrikplanung in den Fokus der chinesischen Studenten gerückt werden sollen.
Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit mit der University of South China stellte der Aufenthalt des Gastwissenschaftlers Qiong Liu dar, der von Februar 2013 bis 2014 an der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb zu den Themen Cyber-Physische Systeme, Industrie 4.0 und Robotik mit Bezug zur dortigen Experimentier- und Digitalfabrik geforscht hat.
Die Chancen der Zusammenarbeit sieht Prof. Müller vor allem in der Gestaltung gemeinsamer Forschungsprojekte: „Wir planen den Aufbau eines Kompetenzzentrums Industrie 4.0, an dem auch die chinesische Regierung ein großes Interesse hat. Daraus ergeben sich für uns natürlich vielfältige Möglichkeiten für gemeinsame Forschungsaktivitäten.“
Die Berufung von Prof. Müller zum Gastprofessor ebnet außerdem den Weg für weitere Austausche, sowohl von Gastwissenschaftlern als auch von Studenten. So soll beispielsweise im nächsten Jahr eine Gruppe chinesischer Wissenschaftler die TU Chemnitz besuchen. Der Abschluss eines Kooperationsvertrages zwischen der TU Chemnitz und der University of South China wird derzeit geprüft.
Kontakt: https://www.tu-chemnitz.de/mb/FabrPlan
(Autorin: Antonia Mahling)
Katharina Thehos
06.01.2015