Kreatives Potenzial für Verbesserungen in Uni und Region
Von der TUC-App über "Dienstreisen leicht gemacht" bis zu "Kommen & Bleiben": Die Gewinner des Innovationswettbewerbs "Deine IDEE für die TUC" stehen fest
Die Premiere des Innovationswettbewerbs "Deine IDEE für die TUC" ist ein Erfolg: 127 Ideen wurden über eine Onlineplattform eingereicht. Das Ziel des Wettbewerbes war es, die Technische Universität Chemnitz als Studien- und Arbeitsort noch attraktiver zu gestalten sowie die TU noch stärker mit der Region zu vernetzen. Studierende, Mitarbeiter und Freunde der Universität hatten in der ersten Wettbewerbsphase die Möglichkeit, ihre Ideen abzugeben. Außerdem konnten von den Besuchern der Wettbewerbs-Homepage "Herzen" für die beliebtesten Vorschläge vergeben werden. In der folgenden Crowdfunding-Phase konnten die Teilnehmer des Wettbewerbes ihre persönlich favorisierte Idee mit virtuellen TUC-Euros unterstützen. Parallel zu dieser Phase entschied sich eine erste Jury für die "Top 5" in den Bereichen "Studium & mehr", "Prozesse & Verwaltung" sowie "Region Chemnitz".
Am 5. Februar 2015 fand im Projekthaus METEOR das Finale des Wettbewerbes statt. 14 Finalisten - ob allein oder im Team - präsentierten ihre Ideen in einem fünfminütigen Vortrag vor einer zweiten Jury, die aus dem Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Arnold van Zyl, dem Kanzler der TU Chemnitz, Eberhard Alles, dem Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Dr. Heinrich Lang, sowie Prof. Dr. Silke Hüsing, Dekanin der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Dr. Andreas Singer, Standortleiter IAV für Chemnitz/Stollberg, Kevin Tost, Beteiligungsmanager bei SC-Kapital, und dem Studentenratsvertreter Bernd Hahn bestand.
Die Gewinneridee "Eine App für die TUC" im Bereich "Studium & mehr" wurde von den Studenten Juliane Pörs, Sandra Stein und Christoph Neumann entwickelt. Die Empfehlung des Rektorats an das Sieger-Team war, sich mit anderen Teilnehmern, die ebenfalls Apps vorschlugen, dem Universitätsrechenzentrum und dem Bereich Universitätskommunikation zur Weiterentwicklung der Idee zusammenzusetzen. Im Bereich "Prozesse & Verwaltung" gewann die TU-Mitarbeiterin Elena Wagner. Ihre Idee stand unter dem Motto "Dienstreisen leicht gemacht". Mit einer Mischung aus Witz und Ernst überzeugte sie die Jury. Der Kanzler Eberhard Alles verstand die Problematik und sagte, dass die TU Chemnitz dieses Jahr die Einführung eines ERP-Systems geplant habe, mit dessen Hilfe auch die Dienstreisebeantragung und -abrechnung vereinfacht werden solle. Die Sieger-Idee im dritten Bereich "Region Chemnitz" stand unter dem Thema "Kommen & Bleiben". TU-Mitarbeiterin Gala Rebane und Student Fabian Colombo wünschten sich eine stärkere Förderung von Interkulturalität in der Region und überzeugten durch ihren Vortrag und ihr Vernetzungskonzept die Jury.
Wie geht es nun weiter? Das Rektorat, welches von Anfang an hinter dem Wettbewerb stand, hat zugesagt, so viele Ideen des Wettbewerbs wie möglich zu unterstützen bzw. umzusetzen. Die Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der TU Chemnitz wird nun die gesammelten Ideen thematisch aufbereiten und dem Rektorat zur Verfügung stellen. Prof. van Zyl war am Ende der Veranstaltung von der Ideenvielfalt, den vielen Anregungen und dem Potenzial der Vorschläge begeistert. Deshalb sollte aus seiner Sicht der Wettbewerb unbedingt wiederholt werden, um die Meinungen und Anregungen der Studierenden, Mitarbeiter und Freunde der TU Chemnitz bei der weiteren Entwicklung der Hochschule einzubeziehen.
(Autorin: Stefanie Rockstroh)
Mario Steinebach
06.02.2015