TU Chemnitz ist Gastgeber einer Tagung des Netzwerks AC21
Das internationale Netzwerk AC21 fördert einen wissenschaftlichen Workshop zu Materialwissenschaften an der Fakultät für Naturwissenschaften im Oktober 2015 mit insgesamt 10.000 US-Dollar
Wieder einmal hat die TU Chemnitz ihrem guten Ruf als „Drittmitteluniversität“ alle Ehre gemacht: Bereits mit ihrem ersten Antrag als hauptverantwortlicher Koordinator war sie im Rahmen des „Special Project Fund“ des internationalen Netzwerks „Academic Consortium 21“ (AC21) erfolgreich und konnte für einen zweitägigen materialwissenschaftlichen Workshop unter Beteiligung weiterer AC21-Mitglieder Fördergelder in einer Gesamthöhe von 10.000 US-Dollar einwerben.
Organisiert und durchgeführt wird dieser AC21-Workshop mit dem Thema „Future perspectives on applications of porphyrin and phthalocyanine derivatives“ im Oktober 2015 durch die Professur Halbleiterphysik an der Fakultät für Naturwissenschaften mit Unterstützung des Internationalen Universitätszentrums der TU Chemnitz. Geplant ist nicht nur der wissenschaftliche interdisziplinäre Austausch mit Fachkollegen aus weiteren AC21-Mitgliedsuniversitäten (North Carolina State University, Chulalongkorn University, Université de Strasbourg) zu den neuesten Erkenntnissen und Anwendungsmöglichkeiten auf dem Gebiet der Materalwissenschaften, sondern auch die Einbindung von Nachwuchswissenschaftlern durch die Möglichkeit der Präsentation ihrer Forschungsergebnisse vor einem hochkarätig besetzten Publikum.
Die Zielsetzung dieses Workshops besteht darin, weitere Möglichkeiten einer Vertiefung der bereits bestehenden aktiven Zusammenarbeit zwischen den beteiligten AC21-Mitgliedsinstitutionen zu erörtern, insbesondere hinsichtlich der weiteren Vernetzung von Wissenschaftlergruppen in gemeinsamen Forschungsprojekten, des Austauschs von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Material sowie der weiteren Erhöhung der Mobilität von Nachwuchswissenschaftlern und Studierenden. In Verbindung mit einer intensiven Vor- und Nachbereitung dieser Veranstaltung sichern diese Ziele die Nachhaltigkeit des Workshops und leisten einen wertvollen Beitrag für die kontinuierliche Weiterentwicklung des AC21-Netzwerkes, wodurch auch die für die Begutachtung der Anträge im Rahmen des „AC21 Special Project Fund“-Förderprogramms zuständige Jury überzeugt werden konnte und denjenigen der TU Chemnitz als einen von insgesamt zwei förderungswürdigen Projekten ausgewählt hat.
Der Zeitpunkt für die Durchführung des Workshops könnte für die TU Chemnitz kaum besser sein, stellt er doch einen optimalen öffentlichkeitswirksamen Auftakt für die unmittelbare Vorbereitung des AC21 International Forums 2016 dar, zu welchem zahlreiche führende Persönlichkeiten aus Administration und Wissenschaft der AC21-Mitgliedsinstitutionen und darüber hinaus an die TU Chemnitz kommen werden, um über die neuesten Entwicklungen auf den Gebieten der Forschung, Technik und internationalen Bildung zu diskutieren. Somit wird die TU Chemnitz ihrem Selbstverständnis als aktiver Promoter einer weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit und einer weiteren Verstärkung der internationalen Strahlkraft des AC21-Netzwerkes vollauf gerecht und sieht den beiden AC21-Events in freudiger Erwartung entgegen.
(Autor: Dr. Wolfgang Lambrecht)
Katharina Thehos
09.04.2015