Start für HORIZON-Projekt CEASEVAL
Startschuss für das von der TU Chemnitz geführtes EU-Forschungsprojekt – Auftaktveranstaltung am 16. und 17. November 2017 an der TU Chemnitz
Als Lead Partner führt die Migrationsspezialistin Jun.-Prof. Dr. Brigit Glorius, Juniorprofessur Humangeographie Ostmitteleuropas der Technischen Universität Chemnitz, das von der Europäischen Kommission (EC) im Rahmen des Programms HORIZON 2020 geförderte Projekt CEASEVAL. Ziel des Projektes unter Beteiligung eines internationalen und multidisziplinären Teams ist es, das Europäische Asylsystem zu evaluieren und für Reformvorschläge vorzubereiten. Der Projekt-Auftakt findet im Rahmen eines Kolloquiums am 16. und 17. November 2017 an der TU Chemnitz statt. Für die Beteiligten aus zwölf EU-Ländern und der Türkei ist es eine ganz besondere Veranstaltung: „Zum ersten Mal treffen sich Vertreter aller Partnerorganisationen an einem Ort, um gemeinsam am Feinschliff des Projektes zu arbeiten“, erklärt Glorius.
Neben diversen Einführungsveranstaltungen stehen sogenannte „World Cafés“ ganz im Zentrum der zweitägigen Auftakt-Veranstaltung. Hierbei handelt es sich um Arbeitsgruppen, in denen alle Aufgaben für das CEASEVAL-Vorhaben diskutiert werden. „Neben allgemeinen Fragen der Verwaltung, der Kommunikationsstrategie und anderem ist es für uns unerlässlich, zu klären, wie sich jeder Akteur im Feld verhalten will und welche Vor- und Nachbereitungen von Nöten sind“, sagt Glorius. Die Veranstalter wollen zudem sicherstellen, dass von Beginn an eine harmonische und offene Zusammenarbeit vorherrscht. Einen geeigneten Rahmen dafür bietet ein lockeres Zusammenkommen im Club der Kulturen am Abend des ersten Veranstaltungstags.
EU unterstützt Forschung
Mit der Unterstützung durch HORIZON 2020, dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, konnten sich die Projektverantwortlichen um Jun.-Prof. Dr. Glorius im Juni 2017 Fördermittel von zwei Millionen Euro sichern. Neben der finanziellen Basis für das Vorhaben gewinnt die TU durch diese Förderung internationale Sichtbarkeit: „Ich freue mich, dass wir uns mit CEASEVAL als einem hochkarätigen und aktuell besonderes relevanten Forschungsprojekt für eine der begehrten HORIZON 2020-Förderungen durchsetzen konnten“, erklärt Glorius.
Weitere Informationen erteilet Jun.-Prof. Dr. Birgit Glorius, Telefon 0371 531-33435, E-Mail birgit.glorius@phil.tu-chemnitz.de
(Autor: Lars Meese)
Mario Steinebach
08.11.2017