Weltmeisterlich: Wasserstoff-Modellautorennen im Hörsaalgebäude
Am 3. Mai 2018 treffen beim „H2AC-Finale“ an der TU Chemnitz 13 Teams aus sieben Nationen aufeinander, zwei davon starten außerhalb der Wertung
Rennsport gibt es auch im Kleinformat: Junge Tüftlerinnen und Tüftler aus sieben Ländern treffen sich am 3. Mai 2018 zum Finale des Brennstoffzellen-Modelautorennens „H2AC“ an der Technischen Universität Chemnitz. Die Studierenden sowie Schülerinnen und Schüler kommen aus Tschechien, der Slowakei, Russland, Deutschland, den Niederlanden, der USA und aus Polen. Mit ihren selbst gebauten, durch Wasserstoff angetriebenen Modellfahrzeuge im Maßstab von 1:10 treten sie in einem sechs Stunden langen Rennen im Hörsaalgebäude an der Reichenhainer Straße 90 gegeneinander an.
Der Wettkampf an der TU Chemnitz ist der letzte und zugleich spannendste Teil einer weltweiten Initiative, um Schülern und Schülerinnen sowie Studierenden die sogenannten MINT-Fächer näherzubringen und sie für Technologien rund um die erneuerbaren Energien zu begeistern. Beim finalen Rennen der Miniaturautos erleben sie, was die Brennstoffzellentechnologie leisten kann – in diesem Fall im Miniaturformat. Das Team aus Polen und das studentische Team der TU Chemnitz starten außerhalb der Konkurrenz.
Das großangelegte internationale Finale der „Hydrogen Horizon Automotive Challenge“ holte die Professur für Alternative Fahrzeugantriebe an die TU Chemnitz. „Gemeinsam mit unserem tschechischen Partner Horizon Educational führen wir gerade ein von der EU gefördertes Projekt durch, in dessen Rahmen es um die Wissensvermittlung zum Thema Wasserstofftechnologien geht“, erläutert der Direktor des Instituts für Automobilforschung der TU Chemnitz, Prof. Dr. Thomas von Unwerth, und ergänzt: „Per E-Learning konnten sich Schüler und Schülerinnen sowie Studierende rund um den Globus die Theorie aneignen. Praktische Erfahrungen sammeln sie in kleinen Teams beim gemeinsamen Zusammenbauen der ferngesteuerten, brennstoffzellenbetriebenen Rennautos – und natürlich nun auch beim H2AC-Finale an unserer Universität.“ Und ganz nebenbei lernen sie den Campus kennen und erfahren, was an der Professur für Alternative Fahrzeugantriebe geforscht wird und welche Studienmöglichkeiten es an der TU Chemnitz insbesondere im MINT-Bereich gibt. Zudem werden berufliche Perspektiven in Branchen aufgezeigt, die sich mit Wasserstofftechnologien und erneuerbaren Energien beschäftigen.
Die Rennen im Foyer des Hörsaalgebäudes beginnen am 3. Mai um 10 Uhr. Die Siegerehrung findet gegen 16 Uhr statt. Parallel zum H2AC-Finale finden an diesem Tag Vorträge von Experten rund um das Thema Wasserstofftechnologien statt. Zudem werden Hydrogen-Forschungsprojekte der TU Chemnitz ausgestellt. Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
Alle teilnehmenden Teams auf einen Blick: Oakwood school 1&2 (Los Angeles / USA), STEAM Legacy 1&2 (Los Angeles / USA), Werk Team (Trinec / Tschechien), SKODA RC Sport (Mlada Boleslav / Tschechien), AdlerMotors (Bratislava / Slowakei), Ostrov Team (Košice / Slowakei), Team 25 (Assen / Niederlande), Kvantorium (Krasnoyarsk / Russland), Gauss Gymnasium (Frankfurt/Oder / Deutschland). Außerhalb der Wertung starten: "Smart power team" der Silesian University of Technology (Gliwice / Polen); Studierendenteam der TU Chemnitz.
Weitere Informationen erteilen Diana Lohse, Telefon 0371 531-33794, E-Mail diana.lohse@mb.tu-chemnitz.de sowie Kristin Lötsch, Telefon 0371 531-31515, E-Mail kristin.loetsch@mb.tu-chemnitz.de.
Mario Steinebach
18.04.2018