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Etwa 40 junge Chemikerinnen und Chemiker zeigen ihr Können

Beim 45. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" an der TU Chemnitz werden am 4. Juli 2019 nicht nur die Köpfe der Schülerinnen und Schüler westsächsischer Gymnasien rauchen

Am 4. Juli 2019 findet an der Technischen Universität Chemnitz der 45. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" statt, den das Institut für Chemie gemeinsam mit dem Landesamt für Schule und Bildung durchführt. Etwa 40 Schülerinnen und Schüler - jeweils die zwei besten Chemiker der Klassenstufe 11 - werden ab 9:30 Uhr ihre Kenntnisse und ihr Können unter Beweis stellen. Die Schülerinnen und Schüler, die alle aus westsächsischen Gymnasien kommen, müssen beim Wettbewerb chemische Experimente durchführen und theoretische Aufgaben lösen – das alles ohne Tafelwerk. Im Mittelpunkt stehen dieses Mal "Brom, Iod und Magnesium als Elementsubstanzen, in Gemischen und Verbindungen".

Nach der Mittagspause lädt Dr. Alexander Hildebrandt von der Professur Anorganische Chemie zu einem Vortrag zum Thema „Das Reaktionsverhalten von Halogenen und Erdalkalimetallen“ ein. Ab 14:45 Uhr erhalten die besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs aus den Händen der Organisatoren und der Vertreter des Landesamtes für Schule und Bildung aus Chemnitz und Zwickau Siegerurkunden sowie Buch- und Sachpreise.

Benannt ist der seit 1996 zweimal jährlich ausgetragene Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen TU Chemnitz Chemie lehrte. Er ist Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt ist auch der Erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Klaus Stöwe, Telefon 0371 531-35241, E-Mail tc@chemie.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
01.07.2019

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