Mit Chaospendel und Seifenhautfiguren nach Halle
Der "Future Truck" der TU Chemnitz besucht am 25. Juni 2007 mit physikalischen und mathematischen Experimenten das Gymnasium Latina in Halle
Der "Future Truck" der TU Chemnitz - hier vor dem Böttcher-Bau der Universität. Foto: Mario Steinebach |
Nach Stationen in Chemnitz, Dresden und Magdeburg kommt der "Future Truck" der TU Chemnitz nun nach Halle. Mit zahlreichen Experimenten an Bord wird er dort die Schüler des Gymnasium Latina für Technik und Naturwissenschaften begeistern und sie über diesbezügliche Berufe und Studienmöglichkeiten informieren. Der Truck macht am 25. Juni 2007 von 9 bis 15.30 Uhr Station am Gymnasium Latina. 75 Schüler der neunten Klasse werden sich hier mit den zahlreichen Experimenten beschäftigen, die der Truck mitbringt. Schwerpunkte liegen dabei auf der Physik und der Mathematik, womit das Team der TU Chemnitz den Wünschen des Gymnasiums nachkommt.
In der Mathematik werden anspruchsvolle Experimente mit platonischen Körpern angeboten. Beim Turm von Hanoi muss ein aus mehreren unterschiedlich großen Scheiben aufgebauter Turm ab- und korrekt wieder aufgebaut werden, wobei immer nur kleinere auf größere Scheiben abgelegt werden dürfen. Seifenhautfiguren zeigen eine Anwendung der Mathematik in der Architektur: Mit ihrer Hilfe lassen sich Minimumprobleme experimentell lösen. Bei der Physik werden die Angebote des "Future Trucks" mehrere Themengebiete abdecken: Optik, Bewegung und regenerative Energien stehen im Mittelpunkt. Für die Optik wird eine Experimentierbox an Bord sein, die außerhalb des Trucks aufgebaut wird und Versuche wie den Spiegeltunnel mit Vielfachreflexionen, einen Spiegelschreiber und ein Periskop anbietet. Zum Thema Bewegung wird unter anderem die Kraftfahrzeugtechnik vorgestellt. An der Ungehorsamen Garnrolle wird außerdem gezeigt, welche Auswirkungen der Winkel und eine angreifende Kraft auf die Bewegungsrichtung einer Rolle haben, und das Chaospendel demonstriert, wie unberechenbare Bewegungsbilder entstehen. Zum Thema regenerative Energien bringt der "Future Truck" Experimente zur Solartechnik mit.
Der "Future Truck" der TU Chemnitz lässt sich in Windeseile zu einem mobilen Forschungslabor, zum Ausstellungsraum oder zum Minihörsaal umfunktionieren. In den kommenden fünf Jahren soll der Truck nicht nur über Sachsens Straßen zu Schulen und Kindertagesstätten reisen, sondern auch auf überregionalen Bildungsmessen oder bei Wissenschaftstagen zu Gast sein.
Weitere Informationen erteilen Henning Lindhorst, Bereichsleiter Marketing/Öffentlichkeitsarbeit der TU Chemnitz, Telefon (03 71) 5 31 - 1 11 11, E-Mail henning.lindhorst@verwaltung.tu-chemnitz.de sowie der Initiator des Projektes, Prof. Dr. Roland Schöne, Telefon (03 71) 5 31 - 2 38 80, E-Mail roland.schoene@mb.tu-chemnitz.de.
Katharina Thehos
21.06.2007