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IRTG-Sommerschule in Shanghai

6. Sommerschule des Internationalen Graduiertenkollegs (IRTG) 1215 "Materials und Concepts for Advanced Interconnects and Nanosystems" zieht nach fünf Jahren Forschungsarbeit Bilanz

Im April 2011 reisten elf Doktoranden und fünf Doktorandinnen der Technischen Universität Chemnitz aus den Bereichen der Elektrotechnik, Physik und Chemie sowie ein Doktorand der Technischen Universität Berlin zur 6. Sommerschule des Internationalen Graduiertenkollegs (IRTG) 1215 "Materials und Concepts for Advanced Interconnects and Nanosystems" nach Shanghai, China. Es war die dritte Sommerschule des Programms, die in Shanghai abgehalten wurde und die erste in der zweiten Förderperiode, welche im Oktober 2010 begann. Eröffnet wurde die Sommerschule von Prof. Dr. Thomas Geßner, Sprecher des IRTG auf deutscher Seite mit einem zusammenfassenden Überblick über die ersten fünf erfolgreichen Jahre des Graduiertenkollegs. Die Veranstaltung wurde unter der Leitung von Prof. Chen Di durch die Shanghai Jiao Tong Universität organisiert. Die zweite Partnereinrichtung in China, die Fudan Universität Shanghai nahm ebenfalls an der Sommerschule teil.

An zwei Tagen präsentierten die insgesamt 32 chinesischen und deutschen Doktoranden in Vorträgen ihre Arbeiten und Ergebnisse und stellten sich den Fragen des Auditoriums. Aber auch die Professoren des Programms stellten aktuelle Forschungsarbeiten vor. Prof. Dr. Oliver Schmidt gab eine Übersicht über seine wissenschaftlichen Themengebiete "Hybrid Nanomembranes". Er ist Inhaber der Professur Materialsysteme der Nanoelektronik an der TU Chemnitz und betreut als neues Mitglied in der zweiten Förderperiode im IRTG zwei chinesische Doktorandinnen. Prof. Dr. Zheng Li-Rong, Dekan des Microelectronic Departments an der Fudan Universität Shanghai hielt einen Vortrag zu "Micro/Nano Devices and Systems for Pervasive Healthcare".

Umrahmt wurde die Sommerschule durch ein kulturelles als auch kulinarisches Programm. Im Shanghai Urban Planning Exhibition Center gewannen die Doktoranden einen Einblick in die Entwicklung von Shanghai. Mit einer Bootsfahrt auf dem Huangpu-Fluss, vorbei am Expo-Gelände, Pudong, dem wirtschaftlichen und finanziellen Herz Shanghais mit seinen imposanten Wolkenkratzern und dem Oriental Pearl Tower, und dem Besuch des chinesischen Pavillons auf dem Expo-Gelände wurde das Besichtigungsprogramm abgerundet.

Für drei Doktoranden ist die Sommerschule aber auch der Beginn eines drei- bzw. vier-monatigen Aufenthaltes in Shanghai. Im IRTG ist ein Auslandsaufenthalt von drei bis sechs Monaten an einem der Partnerinstitute vorgesehen, um Kooperation und Verständigung zu fördern. Dies wurde auch zu dieser Sommerschule deutlich. Der ehemalige chinesische Doktorand Huang Chuang, der jetzt bei ABB Shanghai arbeitet, nahm am Samstag am kulturellen Programm teil und berichtete, dass das IRTG und der Austausch an die Technische Universität Chemnitz auch jetzt noch für ihn von Bedeutung sind. So arbeitet Huang Chuang jetzt an einem chinesisch-deutschen ABB-Projekt mit.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Thomas Geßner, Telefon 0371 531-33130, E-Mail thomas.gessner@zfm.tu-chemnitz.de

(Autorin: Andrea Messig-Wetzel)

Mario Steinebach
28.04.2011

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