"HZwo: StabiGrid" Technische und ökonomische Auslegung des Wasserstoffsystems zur Stabilisierung des Elektronetzes für 80% erneuerbare Energien
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen studentische/wissenschaftliche Hilfskraft im Projekt HZwo: Stabigrid (Link zur Ausschreibung).
Das Projekt zielt auf eine umfassende Analyse der Herausforderungen bei der Integration des Wasserstoffsystems zur Stabilisierung des Elektronetzes. Dazu wird die benötigte Kapazität der Wasserstoffsysteme im Elektronetz mit unterschiedlichen Kombination von erneuerbaren Energien und Synchronmaschinen ermittelt. Aus dem komplexen Wechselspiel von Energieangebot und -nachfrage der beteiligten Teilsysteme (Elektroenergiesystem, Wasserstoffsysteme, Energiemarkt) ergeben sich zahlreiche wissenschaftliche Herausforderungen.
Zum einen gilt es, steigenden Ressourcenverbräuchen und induzierten Emissionen konsequent zu begegnen sowie die aktuell aufgestellten ambitionierten Ziele des Klimas- und Ressourcenschutzes zu erreichen. Das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) kann dazu einen entscheidenden Beitrag liefern.
Im vorliegenden Projekt hat die Professur folgende Ziele:
- verschiedenartige Indikatoren zur Bewertung der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit des Wasserstoffsystems zu ermitteln
- eine Nachhaltigkeitsbewertung (z. B. mittels Life Cycle Analysis, Analyse von Rebound-Effekten und Instrumenten des Controllings) ebendieses Systems mit dem Ziel, kritische Faktoren und Kennzahlen zu bestimmen und zu interpretieren
- entsprechende Handlungsempfehlungen hinsichtlich der Vorteilhaftigkeit des Einsatzes von Wasserstoffsystemen zur Stabilisierung des Elektronetzes abzuleiten.
Durchführungszeitraum des Projektes: 01.01.2023 bis 31.12.2024
Ansprechpersonen: Martin Ulber & Frau Prof. Dr. Arnold
Presse:
Taugt Wasserstoff als Großspeicher für Ökostrom-Spitzen im Netz?