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Professur Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft
Dr. Felix Hoffmann
Professur Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft 

Wissenschaftlicher Mitarbeiter (DFG-Projekt)

 

Dr. Felix Hoffmann

 
 
 
 
 
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  • Felix Hoffmann ist Kultur- und Sozialanthropologe und studierte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) bei Werner Schiffauer und Heidrun Friese. Dort war er auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Entwurf eines Exzellenzclusters beteiligt (heute Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION). Darüber hinaus lehrte er zu verschiedenen Themen der kritischen Migrationsforschung sowie der Praxistheorie. Im Jahr 2017 promovierte er zu den kommerziellen, alltagsweltlichen, legislativen und postkolonialen Normalisierungsprozessen illegalisierter Migration auf dem Legalisierungsmarkt der Agrarindustrie von Almería, Spanien.
  • Zwischen 2017 und 2019 unterrichtete er an der FU Berlin im Rahmen der International Summer School (FUBiS) sowie des European Studies Program (FU-BEST) kritische Migrationsforschung im Kontext der Flüchtlingsschutzkrise von 2015 in Europa. Sein Forschungsfokus verlagerte sich zunehmend auf praxis- und konflikttheoretische Ansätze zur ethnographischen Analyse des Politischen, insbesondere im Hinblick auf die fortschreitende Normalisierung (extrem) rechter Politikformen.
  • Seit 2019 hat er (mit Unterbrechungen) eine Eigene Stelle der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der TU Chemnitz inne und forscht zum Projektthema: Zwischen Exklusion, Integration und Inklusion - Zu den praktischen Grenzen, Bedingungen und Möglichkeiten von Alteritätspolitik in Chemnitz. Für das Sommersemester 2022 übernahm er die Aufgaben der Juniorprofessur für Interkulturelle Kompetenz an der Technischen Universität Chemnitz. Des Weiteren hat er zur sächsischen Integrations- und Teilhabegesetzgebung sowie zur organisierten (Post-)Migrationslandschaft in Sachsen geforscht.
  • 2024: Ein Präzedenzfall auf dem Weg in die elektorale Autokratie. Zur entpolitisierenden Neutralisierung der Zivilgesellschaft durch den Sächsischen Rechnungshof und zur Zerschlagung des Dachverbands Sächsischer Migrant:innenorganisationen. Hg. Rat für Migration e.V. Online verfügbar unter: Link, zuletzt geprüft am 30.10.2024.
  • 2024: Nach Appell an Bundeskanzler Scholz. Die politische Neutralisierung von Migrant*innenorganisationen und demokratisch geförderter Zivilgesellschaft in Sachsen verteidigen. Hg. Rat für Migration e.V. Online verfügbar unter: Link , zuletzt geprüft am 30.10.2024.
  • 2024: Rezension: Brichzin, Laux, Bohmann: Risikodemokratie. Chemnitz zwischen rechtsradikalem Brennpunkt und europäischer Kulturhauptstadt. In: ZRex 4 (1).
  • 2023: Stellungnahme zum Sächsischen Integrations- und Teilhabegesetzes (SITG). Die Grundlagen für mehr Teilhabe durch mehr Teilhabe schaffen. Hg. v. Rat für Migration e.V. Online verfügbar unter: Link, zuletzt geprüft am 30.10.2024.
  • 2022: Otto, Laura; Hoffmann, Felix: Towards a Post-Autonomy of Migration: (Young) Refugees between Belligerent and Peaceful Agency. In: Migration Letters 19 (6).
  • 2022:Zur Post‐Autonomie der Migration. Junge Geflüchtete zwischen kämpferischer und friedlicher Agency. In: movements ‐ Journal for Critical Migration and Border Regime Studies (in publication-process).
  • 2021: (Il)legal? Migrant_innen in der spanischen Landwirtschaft | bpb. In: Bundeszentrale für politische Bildung, 12.01.2021. Online verfügbar unter: Link.
  • 2020 Der Legalisierungsmarkt von Almería. Rechtswirkungen aus ethnographischer Perspektive. In: Kritische Justiz 53 (1), 2020.
  • 2019: Anti-Rassismus zwischen Identitäts- und Alteritätspolitik. Ein praxislogischer Annäherungsversuch. In: Heidrun Friese, Marcus Nolden und Miriam Schreiter (Hg.): Alltagsrassismus. Theoretische und empirische Perspektiven nach Chemnitz. Bielefeld: Transcript.
  • 2019: Kritische Normalisierung statt Besonderung. Strategeme der Selbst/Repräsentation von Flucht_Migrant*innen auf dem Legalisierungmarkt. In: Margrit E. Kaufmann, Laura Otto, Sarah Nimführ und Dominik Schütte (Hg.): Forschen und Arbeiten im Kontext von Flucht. Reflexionslücken, Repräsentations‐ und Ethikfragen. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 45‐68.
  • 2017: Zur kommerziellen Normalisierung illegaler Migration. Akteure in der Agrarindustrie von Almería, Spanien. Bielefeld: Transcript. (Dissertation)
  • 2014: Zur Normalisierung des Liminalen. Migrantische Taktiken und Strategien auf dem agroindustriellen Legalisierungsmarkt Almerías. In: Urs Brachthäuser, Marcus Nolden, Stefan Riedel und Christine Isabel Schröder (Hg.): Mediterrane Grenzen - Grenzen des Mediterranen. 4. Bochumer Nachwuchsworkshop für MediterranistInnen. Bochum, 15.-16.11.2013. ZMS - Zentrum für Mittelmeerstudien, S. 37–53. Online verfügbar unter: Link.