Microsoft® Dynamics™ AX | |||||
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Wie ist ein Produktionsauftrag aufgebaut?
Ein Produktionsauftrag besteht aus einem Kopf- und Positionsteil. Der Kopfteil beinhaltet die für alle Auftragspositionen gemeinsamen Daten, wie z.B. Produktionsauftragsnummer und Liefertermin.
Der Positionsteil eines Fertigungsauftrages enthält allerdings zwei getrennte Positionsarten: Stücklistenpositionen und Arbeitsplanpositionen. Diese stellen jeweils die Verbindung zur Materialwirtschaft (Stückliste) und zur Zeitwirtschaft (Arbeitsplan) her und zeigen den Materialbedarf sowie Arbeitsgänge und Kapazitätsbedarfe an.
Was passiert im System beim Anlegen eines Produktionsauftrages?
Wird ein Produktionsauftrag angelegt, dann erfolgt eine Datenübernahme in den Auftrag. Dabei werden die aktive Stückliste und der aktive Arbeitsplan aus den Stammdaten in den Auftrag kopiert. Bei eventuell mehreren aktiven Stücklisten und Arbeitsplänen für ein Produkt, erkennt das System automatisch anhand des Gültigkeitsdatums und der Auftragsmenge welche Stückliste oder Arbeitsplan zu verwenden ist.
Durch die Kopie des Arbeitsplans und der Stückliste in den Produktionsauftrag ist es möglich, für diesen konkreten Fall Änderungen an den Daten vorzunehmen und nachvollziehbar abzulegen.
Welche Rolle spielt der Status in Dynamics AX? Der Status zeigt an, wie weit ein Produktionsauftrag innerhalb des Herstellungsprozesses bereits fortgeschritten ist:
Wie ist das Produktionsauftragsformular aufgebaut?
In dem Video erhalten Sie einen kurzen Einblick in das Formular zur Verwaltung der Produktionsaufträge.
Wie können Produktionsaufträge erzeugt werden?
Was passiert nach der Auftragseröffnung?
Nachdem der Produktionsauftrag erfasst wurde, sollte zunächst eine Vorkalkulation durchgeführt werden. Der Zweck dieser Maßnahme besteht darin, den konkreten Material und Ressourcenbedarf zu bestimmen. Um eventuell gemachte Änderungen zu berücksichtigen, erfolgt die Berechnung auf der im Produktionsauftrag angegebene Stückliste und dem Arbeitsplan und nicht mit den Standardversionen.
Parallel dazu erfolgt auf Basis der Einstandspreise der verwendeten Teile und Arbeitsgänge auch eine Herstellkostenermittlung. Zur Berechnung werden die Kostengruppen der Stücklistenpositionen (Feld „Berechnungsgruppe“ im Reiter „Referenzen“ des Artikelstamms) und der Arbeitsgänge (Feldgruppe „Kostenkategorien“ im Reiter „Einstellungen“ im Arbeitsgangzuordnungsformular) verwendet.
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