Die Themen Migration und Flüchtlingsaufnahme werden im anstehenden Wahlkampf herausragende Rollen spielen. Prof. Birgit Glorius (54) von der TU Chemnitz rät als Migrationsforscherin den Regierungsparteien, lieber über Integrations-Erfolge zu sprechen und diese in einen Zusammenhang mit den Bedürfnissen des Freistaats zu bringen anstatt über Grenzkontrollen, Abschiebung und Bezahlkarte.
Die Chemnitzer Migrationsforscherin Prof. Dr. Birgit Glorius spricht im Interview über Europas Migrationspolitik nach der Wahl, menschenrechtliche Verpflichtungen der EU und gefährliche Verschärfungsdebatten.
Wie muss künftig mit dem Thema Flucht umgegangen werden? Mit dieser Frage konfrontiert das Reporterteam von "Exakt - Die Story" Ermittlungsbehörden und Fachleute aus Politik und Wissenschaft. "Menschen werden sich immer wieder auf das gefährliche Glücksspiel mit den Schleusern einlassen, solange es keine legalen Möglichkeiten der Einwanderung gibt", meint Birgit Glorius. Die Professorin forscht zum Phänomen Migration an der TU Chemnitz. (tagesschau24, 3. Mai 2024, 20:45 Uhr)
4.500 Menschen auf engstem Raum: Das ist für Geflüchtete in der Massenunterkunft am ehemaligen Berliner Flughafen Tegel tägliche Realität. Wissenschaftlerin Birgit Glorius von der TU Chemnitz erklärt: "In den ersten Wochen nach der Ankunft ist eine Gruppenunterbringung von Geflüchteten durchaus sinnvoll, um Fragen im Zusammenhang mit dem Asylantrag zu klären und gesundheitliche oder soziale Bedarfslagen abzufragen." Massenunterkünfte wie in Berlin-Tegel seien jedoch "Ausdruck behördlicher Not".
Zwei Jahre nach Russlands Invasion droht die westliche Unterstützung für die Ukraine zu wackeln. Muss sich Deutschland auf noch mehr Flüchtlinge vorbereiten, sollte die Ukraine den Krieg verlieren? Dazu äußert sich auch Birgit Glorius, Migrationsforscherin an der TU Chemnitz.
Die Migrationsforscherin Birgit Glorius kann der Karte etwas Positives abgewinnen. Der Verwaltungsaufwand könne dadurch sinken, wenn die Kommunen zuvor mit Sachleistungen gearbeitet hätten, sagte die Professorin der TU Chemnitz dem Evangelischen Pressedienst. Ein Vorteil sei auch, dass Geflüchtete damit bargeldlos einkaufen könnten, was mehr „den heutigen Alltagsnormen“ entspreche. So könne es mit dem neuen System auch einen Gleichstellungseffekt mit der übrigen Bevölkerung geben.
Die Migrationsforscherin Birgit Glorius hält die Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete für sinnvoll. Der Verwaltungsaufwand der Kommunen bei der Ausgabe von Asylbewerberleistungen könne dadurch sinken, sagte die Professorin der TU Chemnitz im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Zu Beginn der Veranstaltung am 2. Februar 2024 an der PH Weingarten stand ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Birgit Glorius von der Technischen Universität Chemnitz zum Thema „Wie kann Integration im ländlichen Raum gelingen?“. Sie stellte die Ergebnisse einer Studie in acht ländlichen Landkreisen in vier Bundesländern vor und gab Handlungsempfehlungen.
Zu Beginn der Veranstaltung am 2. Februar 2024 an der PH Weingarten stand ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Birgit Glorius von der Technischen Universität Chemnitz zum Thema „Wie kann Integration im ländlichen Raum gelingen?“. Sie stellte die Ergebnisse einer Studie in acht ländlichen Landkreisen in vier Bundesländern vor und gab Handlungsempfehlungen.
Viele Befürworter der Bezahlkarte für Asylbewerber – unter ihnen CDU-Chef Friedrich Merz – sind der Ansicht, dass ohne den Bezug von Bargeld einer der "wesentlichen Aufenthaltsgründe" für Asylbewerber wegfalle. Pilotprojekte in zwei CDU-geführten Thüringer Landkreisen scheinen diese Annahme zu bestätigen. Noch ist die Datenlage aber zu dünn für Rückschlüsse. Dieser Ansicht ist auch die Migrationsforscherin Birgit Glorius von der TU Chemnitz.
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