Wie bereits angesprochen dienen die Kommissionierlisten in der Produktion zur Erfassung der Materialverbräuche. Da es sich hierbei um Erfassungsbelege handelt, bestehen sie aus einem Kopf- und einem Positionsteil. Das Anlegen und befüllen kann entweder manuell oder automatisch erfolgen.

Folgendes Video dient zur Veranschaulichung der wichtigsten Punkte der Kommissionierlisten.

Durch die Verbuchung der Kommissionierliste wird die Ware mit ihrem vorläufigen Wert vom Lager abgebucht wodurch sie nicht mehr im Lagerbestand enthalten ist. Eine endgültige Bewertung erfolgt beim Beenden des Produktionsauftrags durch die Nachkalkulation.

Durch die manuelle Erfassung der Verbräuche, kann bei der Erstellung der Kommissionierliste in den einzelnen Positionen im Feld Verbrauch die tatsächlich benötigte Menge eingetragen werden.
Um das manuelle Anlegen einer Kommissionierliste zu erleichtern existiert im Listenkopf der Button „Kommissionierliste -> Positionen erstellen“. Hierbei wird ein Journal angelegt, in dem die Positionen bereits eingetragen sind. Im Abruffenster kann ferner die Menge des zu produzierenden Artikels eingetragen werden und das System erzeugt selbstständig Vorschlagswerte für den Verbrauch. Auf diese Wiese müssen nur noch bei den Materialien mit tatsächlichem Mehrverbrauch die Werte geändert werden.

Die Datensätze können allerdings auch ohne Unterstützung angelegt werden, indem ein neuer Datensatz hinzugefügt wird und alle notwendigen Werte selbst eingetragen werden.